Am Scheideweg – oder nicht? Laptops im Jahr 2013

Wo steht der Laptop heute? Angesichts eines immer breiteren Marktes ist diese Frage mehr als berechtigt. Wie bei allen etablierten Erfindungen scheint der Punkt gekommen, an dem die Laptops zwischen existenzbedrohtem Dasein und neuen Innovationen pendeln. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass es darauf keine klare Antwort gibt. Einige Tendenzen lassen sich dennoch nicht von der Hand weisen.

Ein Blick auf die Alternativen zum Laptop lässt diesen zunächst schlecht aussehen. Tablets sind im Trend und passen besser zum heutigen Lifestyle-Gedanken; die kleinen Netbooks sind unglaublich laufstark und mobil; All in One PCs sind zwar keine Mobilgeräte, am Schreibtisch jedoch imposanter und mindestens ebenso praktisch. Wozu also noch der Laptop? Da wäre zum einen der Preisvorteil. Gute Laptops, etwa von Lenovo, haben ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem bilden sie an vielen Schnittstellen den besten Kompromiss verschiedener Anforderungsprofile. Im direkten Vergleich zu den jeweiligen Konkurrenten zeigt sich diese Eigenschaft ziemlich eindrucksvoll.

Laptop gegen Netbook: klare Verhältnisse

Wer den ganzen Tag mobil sein will, dabei auf ein Stromkabel und eine spezielle Tasche verzichten möchte, der greift zum Netbook. Die kleinen Geräte sind so handlich wie Tablets, wegen der Tastatur aber besser zum Arbeiten geeignet. Anwender, die eine gewisse Mindestleistung benötigen, werden mit dem Netbook auf Dauer jedoch nicht glücklich – mit dem Laptop dagegen schon. Dazu bedarf es nicht einmal der Ultrabook-Kategorie, weil das Leistungsplus gegenüber dem Netbook auch bei normalen Notebooks sehr groß ist.

Altmeister gegen Shooting-Star: Laptops und Tablets

Tablets gelten in vielen Punkten als das Gegenstück zum Laptop. Sie haben eine lange Akkulaufzeit, benötigen keine Zeit zum Hochfahren und passen in jede Handtasche oder kleinen Rucksack. Allerdings: Nach wie vor sind Tablets keine echten Arbeitsgeräte. Nur zum Vergnügen, etwa zum unterwegs Filme gucken, gewinnen Tablets somit deutlich gegen Laptops. Wenn viel Schreibarbeit anfällt, kehren sich die Verhältnisse allerdings um. Auch hier also: eine Frage des Bedarfs.

Auf dem Schreibtisch: Laptop gegen PC

Vor vielen Jahren begann der Erfolgszug der Laptops auch im Heimbereich. Der Trend ging weg von sperrigen Rechnersystemen, hin zu praktischen kleinen Laptops, die zuhause ohne Aufwand von Raum zu Raum getragen werden konnten. Das hat sich bis heute nicht geändert – einzig die Gamer-Szene macht da eine Ausnahme. Diese spiegelt jedoch nicht die breite Masse wieder. Für Heimanwender mit dem Wunsch nach räumlichem Minimalismus und flexiblen Standorten ist der Laptop heute folglich immer noch ein echter Desktop-Ersatz. Für alle anderen Zwecke kommt außerdem der modernste Spross der Laptop-Familie ins Spiel, nämlich in Form des Ultrabooks. Dieses kombiniert Schnelligkeit mit Leichtigkeit und langer Akkulaufzeit; allesamt Tugenden, die in der Summe erklären, warum der Laptop auch heute noch existiert. Ungeachtet aller Alternativen.

Fotonachweis: Mikael Damkier – Fotolia

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