Architektonische Hingucker – Imposante Bauwerke aus aller Welt

Ob bei einer Städtetour nach Barcelona, Entdeckungsreise des thailändischen Hinterlandes oder einem Hotelurlaub in Singapur – an verschiedenen Schauplätzen der Welt befinden sich zum Teil faszinierende und kuriose Bauwerke, deren Anblick einen staunend fragen lässt, wie Architekten und Bauleiter derartige Konstruktionen zustande bringen.



Strahlendes weiß mit Hintergrund: Der Tempel Wat Rong Khun in Thailand

Ein besonders schönes, aber auch ein wenig grotesk wirkendes Bauwerk befindet sich in der thailändischen Provinz Chiang Rai. Allein schon dessen Anblick hat mir ein wenig die Sprache verschlagen, wobei der Hintergrund der Erbauung noch interessanter ist: Die Architektur des buddhistisch-hinduistischen Tempels ist so durchdacht, dass nahezu jeder Winkel der Konstruktion einen religiösen Sinn hat. Das strahlend weiße Bauwerk ist mit vielen Details, markanten Spitzen und Schnörkeln verziert und symbolisiert in seiner Farbwahl die Reinheit Buddhas. So verhält es sich auch mit einer zur Anlage hinführenden Brücke, die für die zyklische Wiedergeburt steht. Interessant ist auch die Gestaltung des Inneren: Hier prägen Wandmalereien irdischer Versuchungen in Goldtönen die Decke. Ein optisch und symbolisch gelungener Gegensatz!

Ein XXL-Surfbrett über der Skyline Singapurs: Das Hotel Marina Bay Sands

Eine Übernachtung in diesem exklusiven und überdimensionierten Hotel ist sicher nicht ganz günstig, der imposante Anblick beim Sightseeing in Singapur dagegen umsonst: Das Marina Bay Sands fällt einem mit seinen drei markanten Türmen sofort ins Auge. Diese ragen nicht nur 191 Meter in die Höhe, sondern sind von einem über 300 Meter langen Flachdach bedeckt, das aussieht wie ein exorbitantes Surfbrett. Und auf diesem finden bis 3.600 Personen Platz. Doch bei diesem Gebäude ist daher nicht nur die Architektur außergewöhnlich und gigantisch, sondern auch die übrigen „Maße“: Üppige vier Milliarden Euro wurden für das Hotel mit den knapp 2600 Zimmern und ebenso vielen Einarmigen Banditen im Casino ausgegeben.

Eine Sandburg im Dauerbauzustand

Die römisch-katholische Sagrada Familia in Barcelona ist wohl die Kirche mit der längsten Bauzeit der Welt: Seit 1882 wird an dem Gebäude gewerkelt, was voraussichtlich noch bis 2016 andauern wird. Hier fallen vor allem der kreuzförmige Grundriss und die Spindeltürme auf, deren Spitze mit flachen, quadratähnlichen Formen besetzt sind. Aufgrund der beige-braunen Farbgebung wirkt das katalanische Bauwerk wie eine übergroße Sandburg, an der ein Burgenbauer seinen märchenhaften Künsten freien Lauf gelassen hat – definitiv auch einen Besuch wert!

Bild: Paulus Nugroho R – Fotolia

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