Eyephone – Klicken durch Augenbewegung

Die Bedienung von Smartphones wird mit einer neuen Software revolutionär vereinfacht: Mit dem Eyephone braucht man noch nicht einmal die Finger zum Telefonieren, Photos schiessen oder Internet surfen. Die automatische Bewegungserkennung setzt die Augenbewegung auf dem Display in Befehle um.

Klingt wie ein ein Gadget aus einem Science-Fiction Film – Ein Gerät, das sich per Augenbewegung und Zwinkern steuern lässt. Doch das Eyephone macht aus jedem handelsüblichen Smartphone eine solche Zukunftsmaschine. Über die Kamera an der Vorderseite des jeweiligen Gerätes registriert das Programm die Bewegungen der Pupille, und übersetzt ein Augenzwinkern als Klick auf die Schaltflächen des Displays. Müssen wir uns in Zukunft überhaupt noch bewegen, um unseren Alltag zu bewältigen?

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Eyephone – Wie funktioniert das?

Die Software basiert auf der graphischen Erkennung der Iris. Bevor der freihändige Spass losgehen kann, muss das Programm kalibriert werden. Dazu richtet man seine Augen auf 9 Stellen des Displays: oben links, oben Mitte, oben rechts, Mitte links, und so weiter. Nach mehreren Durchgängen aus verschiedenen Entfernungen weiss das Eyephone, wann es wie zu reagieren hat.

Was kann man mit dem Eyephone anstellen?

Die 9 verschiedenen Softkey-Schaltflächen der Eyephone-Benutzeroberfläche lassen sich ganz nach Wunsch belegen. Im Prinzip lässt sich so alles erledigen, was mit einem oder mehreren Mausklicks möglich ist. Die Treffergenauigkeit für die Bewegungserkennung liegt bei 75 Prozent, wenn sich der Benutzer bewegt ist sie allerdings geringer.

Als eine weitere nützliche Funktion sehen die Entwickler des Eyephones die Möglichkeit, über die Augenerkennung die Sicherheit im Strassenverkehr zu fördern. Das Eyephone könnte auf die Augen des Benutzers beim Autofahren achten, und so den gefährlichen Sekundenschlaf verhindern.

Wird das Eyephone zum Verkaufsschlager?

Das lässt sich noch nicht zuverlässig beantworten, da sich da Programm noch im Entwicklungsstadium befindet und erst in diesem Jahr auf Messen vorgestellt wird. Die Praxistauglichkeit ist auch etwas fraglich, denn eine Treffergenauigkeit von maximal 75 Prozent könnte bei einigen Handy-Usern schon zu Frustrationen führen.

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