Finanzberater – besser als ihr Ruf?

Kaum ein anderer Berufsstand leidet unter einem ähnlich schlechten Image in der Öffentlichkeit wie Finanzberater. Dabei beruht diese negative Einschätzung zum größten Teil auf nicht gerechtfertigten Vorurteilen. Mit ein wenig Hintergrundwissen ist es nicht weiter schwierig, qualifizierte Berater zu finden, die ihre Kunden in Finanzangelegenheiten kompetent unterstützen

Unabhängigkeit und Fachwissen

Die Unabhängigkeit des Beraters stellt die mit Abstand wichtigste Voraussetzung für eine gute Beratungsdienstleistung dar. Wenn der Finanzberater als Angestellter einer Bank oder Versicherung direkt am Vertrieb bestimmter Finanzprodukte durch Provisionen verdient, rät er Kunden bevorzugt zu deren Kauf. Dies gilt leider auch in den Fällen, in denen diese Anlage- und Versicherungsprodukte nicht perfekt zur Lebenssituation des Beratenen passen. Diese interessengesteuerte Fehlberatung können Verbraucher von Anfang an zuverlässig vermeiden, indem sie sich für einen Honorarberater entscheiden, dessen Vergütung sich nach den geleisteten Beratungsstunden richtet. Ebenso wichtig ist ein solides Know-how, über das der Berater verfügen sollte. In der Regel gilt eine einschlägige akademische Ausbildung als sicheres Indiz für das erforderliche Fachwissen.

Gutes Benehmen

Wie von jedem Angehörigen eines Dienstleistungsberufes darf man auch von Finanzberatern erwarten, dass sie ein gepflegtes Auftreten besitzen. Als passende Kleidung gilt ein Anzug beziehungsweise Kostüm in gedeckten Farben. Ebenso sollten freundliche Verbindlichkeit sowie absolute Pünktlichkeit für jeden Berater Selbstverständlichkeiten darstellen. Allerdings dürfen sich Kunden von exzellenten Umgangsformen nicht blenden lassen. Wenn der Berater nicht über das erforderliche Fachwissen verfügt oder nur zu bestimmten Produkten rät, bei denen er Aussicht auf hohe Provisionen hat, ist er absolut ungeeignet. Auch die Empfehlungen von Freunden und Verwandten sollte man stets kritisch hinterfragen. Oftmals werden sie von Menschen gegeben, die nicht in der Lage sind, die Kompetenz ihres Finanzberaters richtig zu beurteilen.

Ein Beruf mit Zukunft

Dennoch besitzen gute Finanzberater glänzende Karriere- und Verdienstchancen. Die Kapitalmärkte befinden sich in einem ständigen Veränderungsprozess und Finanzprodukte werden immer komplexer, so dass der Beratungsbedarf laufend steigt. Für Finanzfachleute, am besten mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienabschluss, bestehen attraktive Einstiegsmöglichkeiten in den Job als Finanzberater. Mehr Informationen dazu auch auf https://www.swisslife-select-karriere.de. Wer darüber hinaus noch Freude am Umgang mit Menschen und ein gepflegtes Auftreten mitbringt, hat beste Aussichten auf einen gut bezahlten und abwechslungsreichen Beruf.

IMG: detailblick – Fotolia

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