James Rollins: „Das Messias-Gen“

James Rollins‘ „Das Messias-Gen“ beschert uns einen typischen SIGMA-Roman, der nahtlos an seinen Vorgänger anknüpft und den Leser von Beginn an fesselt. Erneut stürzen sich Commander Gray Pierce und Co. in eine mitreißende Folge von zunächst unzusammenhängend erscheinenden Ereignissen, die sich schon bald zu einem bedrohlichen Ganzen zusammenfügen.

2004 veröffentlichte James Rollins alias Jim Czajkowski mit „Sandsturm“ den ersten Band der SIGMA-Force-Reihe. Seitdem folgten regelmäßig weitere Abenteuer der Spezialeinheit, die für uns normale Menschen immer wieder die Welt retten. „Das Messias-Gen“ (im Original „The Last Oracle“) stellt den 5. Band der Romanreihe dar und entführt den Leser einmal mehr in eine Action-reiche Geschichte.

James Rollins‘ SIGMA Force ist zurück

Als Gray Pierce unmittelbar vor dem SIGMA-Hauptquartier beinahe das Opfer eines Anschlags wird, bei dem ein älterer Mann stirbt, ist dies erst der Beginn einer Ereigniskette,  die ihn bis nach Russland in tödliche Nähe des radioaktiv verseuchten Tschernobyls führt. Während sein Vorgesetzter, Director Painter Crowe, sich an der Heimatfront mit einer Verschwörung innerhalb des Netzes von Behörden und Geheimdiensten herumschlagen muss, versucht ein russischer Politiker, seine Karriere voranzutreiben, und geht dafür sogar über Leichen. Und schließlich gilt es noch ein Geheimnis zu entschlüsseln, das bis ins antike Griechenland zum allwissenden Orakel von Delphi zurückreicht und die Grundfesten menschlichen Denkens erschüttern könnte…

Das Messias-Gen: Ein Abenteuer-Thriller par excellence

„Das Messias-Gen“ ist ein typischer Rollins. Die überwiegend kurz gehaltenen Kapitel sind voll gepackt mit Action-Sequenzen, plötzlichen Enthüllungen und einer ordentlichen Portion Mystik. Wie so oft enden sie fast alle mit einem Cliffhanger, der es dem Leser schwer macht, das Buch wahllos an irgendeiner Stelle aus der Hand zu legen. Immer wieder gibt er den Anreiz, weiter zu lesen, der von Beginn an schnell ansteigende Spannungsbogen hält sich bis zum furiosen Finale. Als große, bedeutungsvolle Literatur kann man dies zwar nicht unbedingt bezeichnen, doch wer sich als Bücherwurm gern in eine Geschichte à la „Indiana Jones trifft James Bond“ vertieft und außerdem wissen will, wie es nach dem Vorgänger-Roman „Der Judas-Code“ weitergeht, dem sei „Das Messias-Gen“ sehr ans Herz gelegt. Spannung garantiert.

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