Meerestiere sind kein Müll

Die Nahrungsquelle Fisch droht allmählich zu versiegen. 75 Prozent der wichtigsten Fischbestände weltweit sind bereits dramatisch geschrumpft.

Gründe: Überfischung und Verschwendung.
Nahezu 30 Millionen Tonnen Meerestiere werden jährlich wie Müll zurück ins Meer geworfen, weil sie zu klein oder einfach nicht erwünscht sind. Nur die wenigsten von ihnen überleben dieses Vorgehen, die Artenvielfalt ist bedroht, am meisten leiden die Meeresschildkröten.
Diese Menge an entsorgtem Beifang entspricht einem Drittel des gesamten Fischfangs weltweit!
Für 450 Gramm Seezungenfilet müssen etwa sieben Kilogramm Meerestiere als Beifang sterben.

Im Oktober veröffentlichte die EU-Kommission endlich  einen Gesetzentwurf zur Reduzierung von Beifang, verabschiedet wird er frühestens im Dezember.

Da diese Pläne jedoch nicht ausreichen, startet der WWF weltweit eine Kampagne, um den Beifang zu senken. Spezielle Netze und bessere Fangmethoden sollen gefördert werden, außerdem soll die Öffentlichkeit mehr über die bestehende Problematik informiert werden.
Nähere Infos gibt es unter www.wwf.de/beifang

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