Piraten und Seeräuber – Klischee und Wahrheit

Wenn man sich die Film- und Fernsehlandschaft in den letzten Jahren mal betrachtet, könnte man fast denken „Piraten“ kämen wieder in Mode.

Klamotten kommen in Piratenoptik daher, der obligatorische Totenkopf ziert viele Stoffe – ausgelöst wurde der Trend möglicherweise von der „Fluch der Karibik“-Reihe. Darüber hinaus hört man in letzter Zeit auch in den Nachrichten vermehrt von Piraterie-Übergriffen auf den Meeren.

So weit so gut, aber was ist denn nun ein Pirat?

Die Klischee-Vorstellung versorgt uns mit dem Bild eines bärtigen Typen, der einen Papageien auf der Schulter hat, eine Kapitänsmütze trägt, ein Holzbein hat und zusätzlich eine Augenklappe trägt. Er segelt über die Weltmeere und raubt und brandschatzt, was das Zeug hält und hat mindestens einen gewaltigen Goldschatz irgendwo versteckt. Und falls nicht, so ist er dabei, sich einen solchen zusammenzuklauen. Er reist mit einer Truppe schräger Vögel auf einem Schiff und gemeinsam genießen die Männer sie mit viel raubeinigem Charme und Alkohol ihre verbrecherischen Machenschaften.

Wer mal in allen Details hinter die Stereotypen blicken möchte, besucht die Webseite von Was ist Was zum Thema Seeräuber.

Das Wort „Pirat“ stammt im Übrigen aus dem Griechischen und bedeutete ursprünglich mal soviel wie „etwas wagen oder versuchen“. Piraten sind also nur wagemutige Abenteurer. 😉 Die Gründe für Piraterie waren dieselben, wie auch heute noch für viele Arten von Verbrechen: Man träumte vom schnellen Geld oder aber wollte gesellschaftlich aufgedrückten Zwängen entfliehen. Viele schlossen sich den Piraten auch an, weil sie ihren Platz in der Gesellschaft verloren hatten oder erst gar keinen besaßen und sonst nicht wussten wohin mit sich.

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