Platzsparend Wohnen

Platz ist nicht nur in Städten ein Luxus. Die ökologische und ökonomische Notwendigkeit, Energie zu sparen, hat zur Folge, dass die Leute versuchen, mit weniger Platz auszukommen. Dafür gibt es mannigfaltige Möglichkeiten.

Höhe ausnutzen

Viele – gerade ältere Wohnungen – bieten genug Platz, um hier und da eine Zwischendecke einzuziehen. In Räumen, die nicht zum Wohnen genutzt werden – wie zum Beispiel der Flur – ist dies am wenigsten störend. Auch eine Hochbettkonstruktion ist in vielen Räumen möglich. So kann der Wohnraum unterhalb des Bettes als Stauraum genutzt werden, während nach oben hin wenig Platz verschwendet wird. Auch Hochschränke und Regale direkt unterhalb der Decke, sind als Stauraum für selten genutzte Utensilien ratsam. Der Vorteil einer zweiten Decke ist auch, dass warme Luft näher am Boden gehalten wird.

Platz sparen im Schlafraum

Wem eine Schlafcouch auf Dauer zu unbequem ist, muss für ein Klappbett im Schrank keine Kompromisse eingehen. Meist können solche Betten mit beliebigen Matratzen bestückt werden. Auch Nachttischchen, die sich als Hocker nutzen lassen, sind mittlerweile auf dem Markt.
Moderne Büros sind genügsam
Ein Schreibtisch muss nicht fast einen Meter tief sein. Kaum mehr als 30 Zentimeter werden tatsächlich als Arbeitsfläche genutzt. Häufig bemessen sich solche Möbel noch an alten Arbeitsbedingungen, als für Computer noch Röhrenmonitore genutzt wurden. Heute lässt sich ein Bildschirm am hinteren Ende des Schreibtisches platzieren, ohne dass man mit seinem Schreibtisch von der Wand wegrücken muss, oder Gefahr besteht, dass Vorbeilaufende einen Bogen machen müssen. Auch Computer gibt es heute in vielen Formen und Größen.

Wohnzimmer

Der Platz um die Türen, gerade dann, wenn sie sich nahe an Ecken befinden, kann als Stauraum genutzt werden. Ob Bücherregale, oder geschlossene Systeme – hier stören sie am wenigsten. Wem die Aufbewahrung in offenen Regalen zu unruhig wirkt, kann seine Utensilien auch hübschen Kisten im Regal verstauen.

Küche

Ausziehbare Esstische gibt es schon lange, doch komfortable Federlösungen und Rollkonzepte verhindern heute, das die Tischverlängerung beim Ausziehen das ruckartige Abfallen der Tischplatte zur Folge hat, was häufig mit Sauerei auf gedeckten Tischen verbunden ist und man Gefahr läuft, sich die Finger einzuklemmen. Für Backöfen und Spülmaschinen gibt es mittlerweile auch mehr als Standardausführungen. So findet sich für jeden Winkel ein passendes Utensil.

IMG: Phil Augustavo – thinkstockphotos.de

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