Poker-Statistik: Beste Starthände und Rohrkrepierer beim Texas Hold’em

Poker-Statistik: Beste Starthände und Rohrkrepierer beim Texas Hold'em

Die einen spielen Poker am liebsten in privater Runde gegen Freunde oder klassisch und stilvoll in der Spielbank. Andere Poker-Fans versuchen Ihr Glück im Internet zu Hause und schwören auf die vielen Vorteile wie den Willkommensbonus sowie zahlreiche Spielealternativen in einem Online-Casino wie hier. Wo auch immer Sie lieber Poker spielen, erfolgsentscheidend sind Disziplin, Konzentration, Regelkunde und Wahrscheinlichkeiten. Mit Glück hat Poker nämlich wenig zu tun. Erfahren Sie hier, mit welcher Anfangshand Sie gute Aussichten auf den Pot haben und mit welchen zwei Karten Ihre Gewinnaussichten eher mau sind.

Poker: Die statistisch besten und schlechtesten Starthände

Theoretisch gibt es 2.652 Starthände bei Texas Hold’em. Berücksichtigt man weder Farbe noch Reihenfolge, bleiben 169 Starthände übrig. Gleich zu Anfang lässt sich festhalten, dass nur 40 Karten, also rund ein Viertel der möglichen 169 Starthände, überhaupt profitabel sind. Das hat zur Folge, dass professionelle Pokerspieler auch nur 20 bis 25 Prozent ihrer Hände überhaupt spielen. Möglichst viele Hände „auf gut Glück“ zu spielen, wird sich auf Dauer nicht auszahlen!

Es gibt fünf Hände die, sofern Sie geschickt spielen, mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 35 Prozent zum Sieg führen. Das sind A-A, K-K, D-D, B-B und A-K, alles suited, also gleichfarbig. Die Chance, ein solches Anfangsblatt zu bekommen, liegt allerdings bei nur zirka zwei Prozent. Sie sollten also nicht nur auf diese Hände warten. Sonst warten Sie ewig…

Tipp: Ein Ass zu halten ist immer positiv. Sie sollten allerdings vorsichtig sein, wenn Ihr Kicker eine niedrige Karte ist. Das kann schnell nach hinten losgehen.

Generell sind Pärchen gute Starhände, allerdings besteht immer die Gefahr, dass am Tisch jemand ein höheres Paar auf der Hand hält, was seine Gewinnchancen erhöht. Vorsichtig sollten Sie auch bei Konstellationen wie A-B, K-D oder A-10 sein. Sie halten zwar ein hohes Blatt, doch die statistischen Gewinnchancen sind nicht so hoch wie erwartet.

Als schlechte Starthand kann man auch K-8, K-2 oder B-9 bezeichnen. Sind Sie im Big Blind, schauen Sie sich den Flop an, haben Sie nichts getroffen, lieber wegschmeißen. Die absolut schlechteste Starthand ist übrigens 7-2 offsuit. Außer bluffen können Sie damit zumindest statistisch gar nichts gewinnen. Selbst wenn sie eine Karte treffen, ist Ihr Kicker mehr als miserabel.

Ist A-K wirklich so gut wie gedacht?

Wir müssen uns noch einmal der Hand Ass-König widmen. A-K ist ein schwieriges Blatt, das zwar zu den fünf besten Starthänden zählt, aber stets schwere Entscheidungen vom Spieler abverlangt – vor allem, wenn man nicht gegen einen, sondern gleich gegen mehre Spieler um den Pott kämpft. Betrachtet man die Wahrscheinlichkeiten, ist A-K im Duell empfehlenswert, mischen zu viele Spieler mit, ist große Vorsicht geboten. Die Chancen auf einen Sieg tendieren dann nämlich nur um die zehn bis 15 Prozent. Im Spiel eins gegen eins liegt sie wiederum bei rund 50 Prozent.


Bild: Thinkstock, 463649755, iStock, Arge 89

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