Schlangen – Mythos und Wahrheit

Kaum eine andere Tierart versetzt so viele Menschen in Angst und Schrecken wie die Schlange. Ich habe Freundinnen, die regelmäßig von Schlangen träumen und dann die ganze Nacht nicht mehr schlafen können. Was aber ist denn eigentlich so furchtbar schlimm an einer Schlange?

Schon im Alten Testament wird die Schlange als hinterhältig, gemein und falsch dargestellt, immerhin müssen Adam und Eva auf Grund ihrer List das Paradies verlassen. Kaum ein anderes Tier schafft es die Menschheit so sehr in zwei Lager zu spalten wie die Schlange, von den Einen verehrt, wird sie hingegen von anderen Kulturen regelrecht gehasst oder zumindest wird die Angst vor ihnen unnötig geschürt.

Schlangenhysterie versus Schlangenphobie

Natürlich muss nicht jeder Mensch sämtliche Tiere der Welt gern haben oder lieben, ich zum Beispiel habe eine Spinnenphobie, ich weiß, sie tun mir nichts und dennoch werde ich panisch, wenn ich eine Spinne sehe. Nicht die Kleinen, sondern die richtig großen Exemplare mit dem riesigen schwarzen Leib. Bei Schlangen ist es bei vielen Menschen ganz ähnlich, dennoch besteht der Unterschied darin, dass viele falsche Vorstellungen von Schlangen haben. Sie nehmen die gängigen Klischees für bare Münze, ohne sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie Schlangen wirklich sind. Eine Phobie kann auftreten und manchmal geheilt werden, das steckt halt in einigen Personen drin, doch eine Hysterie aufzubauen ist etwas wirklich Unschönes.

Schlangen – weder glitschig noch falsch

Wer sich traut, eine Schlange anzufassen, der wird feststellen, dass sie überhaupt nicht glitschig sind, sondern im Gegenteil sehr trocken. Durch das Fehlen von Füßen und der damit einhergehenden lautlosen Bewegung wird Schlangen oftmals unterstellt, sie seien heimtückisch und verlogen. Und auch wenn es viele sehr giftige Schlangen weltweit gibt, so ist die Wahrscheinlichkeit von einem Auto totgefahren zu werden wesentlich höher als durch einen Schlangenbiss zu sterben. Dennoch halten sich die Klischees über Schlangen hartnäckiger als ein Kaugummi im langen Frauenhaar. Vielleicht liegt es auch daran, dass Schlangen ihre Augen nicht schließen können, was übrigens nicht stimmt, nur bedeckt eine durchsichtige Haut die Augen, als auch ihre gespaltene Zunge. Diese ist für sie lebensnotwendig, überall anders gilt die gespaltene Zunge hingegen als Symbol für Falschheit.

Schlangen – ist der Ruf erst ruiniert

lebts sich bekanntlich gänzlich ungeniert. Somit allen Schlangen dieser Welt ein Rat, wenn euch eh die meisten Menschen nicht leiden können, dann zieht einfach euer Ding durch und wer nicht hören will muss halt fühlen und wird kurzerhand erstmal erwürgt, oder das Kind gefressen oder vielleicht doch einfach nur hypnotisiert! Mal sehen, was halt gerade so in das gängige Klischee passt!

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