Skilanglauf-Bundestrainer Jochen Behle fordert lebenslange Sperren für Doping-Sünder

Am Wochenende begann sich das Weltcup-Karussell der Nordischen Skisportarten zu drehen. Die Skilangläufer starteten im schwedischen Gällivare in die neue Saison. Während elf deutsche Athleten für den DSV auf die Strecken gingen,  forderte Bundestrainer Jochen Behle am Rande drakonische Strafen für Sportler, die sich mit Dopingpraktiken einen Vorteil verschaffen.

Jochen Behle, einst einer der wenigen guten Skilangläufer der 80er Jahre, forderte gegenüber der Nachrichtenagentur „sid“ lebenslange Sperren für Dopingbetrüger. „Epo oder Cera hat niemand auf der Zahnbürste. Wer mutwillig betrügt, gehört lebenslang gesperrt“, meinte der Erfolgscoach kurz vor der neuen Weltcup-Saison: „Dopingsperren müssen an die Substanz gehen, sonst kriegen wir das Problem international nicht in den Griff.“

Zu seinen Schützlingen sagte der DSV-Trainer: „Bei uns im Team hat jeder kapiert, dass die Existenz einer ganzen Sportart daran hängt, dass alle fair ihren Sport betreiben. Die Aktiven sehen doch im Radsport, was alles kaputtgehen kann.“

Behle meinte weiter, dass es in der Saisonvorbereitung zahlreiche Dopingkontrollen bei seinen Leuten, unter anderem bei Weltmeister Axel Teichmann und dem zweimaligen Weltcup-Gewinner Tobias Angerer, gegeben hat.

Einer der deutschen Skilanglauf-Stars Tobias Angerer:

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