Totale Mondfinsternis am 15. Juni 2011

Am 15. Juni gibt es eine totale Mondfinsternis, die auch in Deutschland gut zu sehen sein wird. Dieses beeindruckende Naturerlebnis sollte niemand verpassen.

Eine Mondfinsternis ist noch seltener als eine Sonnenfinsternis. Die Mondfinsternis am 15. Juni 2011 ist noch aus einem anderen Grund etwas ganz Besonderes. Der Mond wandert in dieser Nacht direkt durch den Kernschatten der Erde und verdunkelt sich fast vier Stunden. Durchschnittlich dauert eine Mondfinsternis nur um die 100 Minuten.

Wie entsteht eine Mondfinsternis?

Damit eine Mondfinsternis entstehen kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Das Licht der Sonne trifft die Erde immer nur auf einer Seite. So entsteht auf der Rückseite der Erde ein kegelförmiger Schatten. Wenn der Mond nun genau im Kernschatten der Erde aufgeht, kann ihn das Licht der Sonne nicht mehr erreichen und es kommt zu einer Mondfinsternis.

Die Mondfinsternis kann nur bei Vollmond entstehen, denn nur dann steht der Mond in Opposition zur Sonne und die Erde kann zwischen Mond und Sonne treten.

Häufiger als die totale Mondfinsternis ist die partielle Mondfinsternis. Dabei befindet sich nicht der gesamte Mond im Schatten der Erde, sondern nur ein Teil.

Mondfinsternis dauert fast vier Stunden

Am 15. Juni 2011 tritt der Mond, Berechnungen zufolge, schon gegen 20:23 Uhr in den Kernschatten der Erde ein. Da der Mond aber erst ungefähr eine Stunde später aufgeht, wird zu dieser Zeit die Mondfinsternis wahrscheinlich schon eingetreten sein. Bis 23 Uhr wird man dann bei gutem Wetter sehen können, wie der Mond den Kernschatten langsam wieder verlässt.

Bei der totalen Mondfinsternis schimmert der Mond rot, weil er noch ein wenig Licht der Erde im Schatten reflektiert. Sobald er den Schatten verlässt, erstrahlt er wieder in der gewohnten Art und Weise.

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