Toyota erhält Green Manufacturing Award 2011

Der Automobilhersteller Toyota wurde für seine umweltverträgliche Fertigung mit dem Green Manufacturing Award ausgezeichnet und ist damit das am schonendsten Unternehmen der europäischen Fertigungsindustrie.

Mit dem Green Manufacturing Award wurde Toyota Motor Europe unter anderem für seinen verringerten ökologischen Fußabdruck und seine Energieeffizienz ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren konnte der Automobilhersteller seine Umweltbilanz deutlich verbessern und gilt nun als führendes Beispiel für eine umweltfreundlichere Produktion am Standort Europa. Grün ist die Herstellung von Automobilen natürlich trotzdem nicht, doch immerhin ist ein Schritt in die richtige Richtung getan, der anderen Unternehmen als Beispiel dienen kann.

Green Manufacturing Award 2011 für Toyota

Der sogenannten Green Manufacturing Award wurde im Rahmen der Annual Strategic Manufacturing Awards vergeben, die in diesem Jahr zum fünften Mal stattfanden. Dahinter steht die World Trade Group, die auf einer Konferenz neue Produktionsstrategien diskutiert und mit der Verleihung der Preise besondere Leistungen im Hinblick auf innovative, effiziente und nachhaltige Fertigung ehrt.

Verbesserter ökologischer Fußabdruck bringt Toyota nach vorn

Toyota Motor Europe gilt bereits seit Längerem als Vorreiter in Sachen umweltverträgliche und nachhaltige Produktion. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem beständigen Bemühen des Automobilherstellers, den Fertigungsprozess in seinen Werkhallen nicht nur gesetzlichen Vorgaben anzupassen, sondern diese auch zu unterbieten. In den Jahren 2001 bis 2009 ist es Toyota Motor Europe offenbar gelungen, die Umweltbelastung pro produziertem Fahrzeug deutlich zu senken.

Im Einzelnen sei dabei der Energieverbrauch pro Automobil um 40%, die Abfallproduktion um 38%, der Wasserverbrauch um 44% und die Emission sogenannter flüchtiger organischer Verbindungen, also kohlenhaltiger Stoffe, die schon bei niedrigen Temperaturen zu Gas verdampfen, sogar um 51% gesunken. Damit liege der Fokus auf der Vermeidung eines unnötigen Energieverbrauchs sowie auf der größtmöglichen Reduzierung von umweltschädlichen Abfallprodukten, heißt es im Juryurteil.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit spielt Toyota eine führende Rolle in der europäischen Fertigungsindustrie, beispielsweise was die Effizienz der Wasseraufbereitung angeht. Zudem sind auch die Fahrzeuge selbst im Hinblick auf Umweltverträglichkeit designt, nicht umsonst belegte Toyota im vergangenen Jahr die ersten drei Plätze der von Verkehrsclub Deutschland vorgelegten Rangliste der umweltfreundlichsten Fahrzeuge. Am grünsten fährt man natürlich noch immer mit dem Fahrrad, doch das Beispiel von Toyota macht trotzdem Mut und Hoffnung, dass sich andere große Unternehmen ebenso um Umweltverträglichkeit bemühen. Denn möglich ist es offenbar.

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