Warum ist der Himmel blau?

Wer freut sich nicht über einen blauen Himmel, aber haben Sie sich schon mal gefragt, warum der Himmel überhaupt blau ist, wenn doch die Sonnenstrahlen eigentlich weiß bis transparent sind? Dabei sollte man sich zwei Faktoren vor Augen halten: 1. Die Luft besteht hauptsächlich aus zwei Gasen: Sauerstoff und Stickstoff. 2. Ein Regenbogen entsteht durch die wellenlängenabhängige Brechung und Strahlung des Sonnenlichts.

Wenn man bedenkt, dass der Himmel eigentlich schwarz ist, betrachtet man das Phänomen des blauen Himmels doch gleich mit anderen Augen. Dank der Streuung der Lichtstrahlen und der Farbwahrnehmung unserer Augen, können wir in den Genuss eines physikalischen Wunders kommen.

Sinneswahrnehmung blau

Eine anschauliche und somit auch verständliche Erklärung liefert der Regenbogen, an dem man erkennen kann, in welchen Farben sich das Licht der Sonne bricht. Dass der Himmel blau und nicht rot oder grün ist, liegt an der sogenannten Wellenlänge. Jede Farbe hat eine spezielle Wellenlänge, durch welche sie sich voneinander unterscheiden.

Die blaue Farbe besitzt, im Vergleich zu den meisten anderen Farben, eine kürzere Wellenlänge von 450 Nanometern. Das kurzwelligste, für uns ’sichtbare‘ Licht ist violett. Um zu verstehen, warum wir diese Farbnuance allerdings nicht wahrnehmen, liegt an unseren Sinneszellen auf der Netzhaut. Dabei unterschiedet man die Zäpfchen für die Farbwahrnehmung und die Stäbchen zur Hell-Dunkel-Wahrnehmung. Besonders empfindlich sind die Zäpfchen für blau, grün und rot.

Gestreutes Licht

Durch die Länge, die das Sonnenlicht auf dem Weg durch die Erdatmosphäre zurücklegt, trifft es auf Luftteilchen wie Stickstoff und Sauerstoff. Dabei wird das blaue Licht stärker als die anderen Farben gestreut. Die Luft verteilt den blauen Lichtanteil, so dass sich das blau wie eine Scheinwerfer-Strahlung ausdehnt. Abhängig von der Anzahl der Luftteilchen färbt sich der Himmel auch dementsprechend.

Der Steu-Effekt der Luftteilchen beeinflusst nicht nur die Farbe des Himmels, sondern auch die der Sonne. Während die Mittagssonne gelblich erscheint, nehmen wir die Abendsonne eher rötlich wahr. Je länger der Weg der Sonnenstrahlen ist, desto mehr wird der blaue Anteil aus den Strahlen gelenkt und die Farbe rot setzt sich durch.

Unser Auge nimmt also nicht das direkte Sonnenlicht wahr, sondern nur das gestreute. Die Tatsache, dass der violette Anteil im Sonnenlicht viel schwächer ist als der blaue und die Sinneswahrnehmung für violettes Licht recht dezent ist, führt dazu, dass wir den Himmel nicht als schwarz, sondern als blau erachten.

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4 Kommentare

  1. Wieso? Weshalb? Warum?

    20. Juli 2010 at 15:19

    Warum ist der Himmel blau?…

    Jedes Kind hat sich sicher schon mal gefragt, warum der Himmel eigentlich blau ist. Doch auch Erwachsene können diese Frage oft nicht beantworten. Deshalb gibt es hier die Antwort, damit sich niemand mehr rausreden kann, er hätte es nicht gew…

  2. Alex

    7. September 2010 at 08:36

    Und warum ist beim Sonenuntergang dann der Himmel am Horizont orange und im Zenit oft noch hellblau. Nach dieser Erklärung müsste das doch genau umgekehrt sein oder?
    lg

  3. oezlem

    29. November 2010 at 15:42

    Wow schöner Blog erinnert mich an Redaktör der Sz Axel Hacke das Buch Kinderfragen und die Was ist was Bücher von Kosmos und an die Kika Sendung Ah!
    also nicht alle Fragen hier finde ich interessant aber diese hier schon hat mich an dieses Kinderbuch erinnert!
    ist die Sonne ein Feuerball der aus Gasen besteht?
    aus welchen?werde mal googlen.
    ja ich muss universen an Ozeanen noch lernen!
    viel freude mit euerem Blog grüße

  4. oezlem

    29. November 2010 at 15:48

    Was mir noch aufgefallen ist an euren Blog!
    Nur die Gestaltung mit dem Robotter und Schmetterling gefallen mir nicht so.
    und die Artikel sind nicht auf ein spezielles Thema fixiert das finde ich etwas schade!
    ich bevorzuge schlichte wenig farbige wenig Fotos beinhaltende Blogs mit viel text zu speziellen Themen die zu Disskusionen anregen.
    auch wenn ich leider auch oftmals in Blogs kommentiere die zuviele Fotos haben sind diese mehr auf bestimmte Themen ausgerichtet.
    Hier habe ich das Gefühl das es sich um ausgewählte Fragen handelt.
    aber vielleicht passen hier garnicht soviele Fragen rein?!
    es ist so wenn ich den Blog verlasse was ich gleich mache dann habe ich nicht das gefühl hmm…das ich Wissen habe sondern eher das ich aha ok interessant und jetzt?
    es regt zu mehr Fragen an aber ich mag lieber Kinderseiten im Internet!
    viel Freude noch damit an euch alle!!

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