Existenzgründung – eine Vorratsgesellschaft macht es möglich

Wer eine Firma gründet, hat meist auf so vielen Baustellen gleichzeitig zu tun, dass man häufig nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Von der Suche nach dem richtigen Standort und den entsprechenden Räumlichkeiten über notwendige Anmeldungen und die Beschaffung von Startkapital bis hin zu ersten Marketingmaßnahmen reichen die anstehenden Aufgaben. Hinzu kommt die Gründung als solche. Hierbei kann man es sich zum Glück einfacher machen.

Lange Wartezeiten bei der Anmeldung vermeiden

Schon die Anmeldung eines Gewerbes und bei der Steuer nimmt viel Zeit in Anspruch. Danach möchte man als Gründer am liebsten sofort durchstarten. Allerdings bedeutet der Betrieb eines Unternehmens als Einzelkaufmann, dass man für alle Verbindlichkeiten der Firma auch persönlich haftet. Vor allem als Eigenheimbesitzer geht man hierbei ein hohes Risiko ein. Besser ist es, das Unternehmen von Anfang an in Form einer Kapitalgesellschaft zu gründen. Bei einer GmbH Gründung müssen hierfür mindestens 25.000 Euro als haftendes Kapital zur Verfügung stehen. Wer eine solche Summe nicht aufbringen kann, hat alternativ die Möglichkeit einer haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft zu gründen. Deren Stammkapital muss lediglich mindestens einen Euro betragen. Allerdings muss für die Anmeldung einer solchen Gesellschaft eine weitere zeitliche Verzögerung eingeplant werden.

Die Alternative: eine Vorratsgesellschaft

Da dieser Umstand immer wieder eintritt, gibt es spezialisierte Unternehmen, die sich auf die Vermarktung von Vorratsgesellschaften spezialisiert haben. (Siehe auch: GmbH Gründung mit foratis-vorratsgesellschaften). Als Gründer kann man auf diese Weise eine fertig angemeldete und mit dem gesetzlich vorgesehenen Mindestkapital ausgestattete Vorratsgesellschaft erwerben und sofort loslegen. Gegenüber dem Handelsregister muss dann lediglich der Zweck der Gesellschaft nachgetragen und der neue Geschäftsführer eingetragen werden. Dieser muss außerdem gegenüber dem Handelsregister belegen, dass er die Verfügungsgewalt über das Stammkapital der Gesellschaft besitzt. Diese Eintragungen können wesentlich schneller erfolgen als die Eintragung einer gänzlich neuen Gesellschaft. Außerdem hat man als Gründer wesentlich weniger Arbeit und benötigt keine Beratung hinsichtlich des Aufsetzens eines Gesellschaftsvertrages.

Der einfache Weg in die Selbständigkeit

Wie beschrieben ist die Selbstständigkeit gerade zu Anfang von viel Arbeit und einem hohen Risiko geprägt. Um sowohl die Risiken als auch die anstehenden Aufgaben zu reduzieren, sollte man die Vorteile einer Vorratsgesellschaft nutzen. Die hierfür anfallenden Kosten halten sich meist im Rahmen und ersparen auf der anderen Seite eine Menge Arbeit und vor allem Zeit.

PIC: Thinkstock, Pixland, Pixland

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