FIA-Chef Max Mosley fordert vor dem Formel-1-Saisonauftakt weitere Einsparungen

Der Chef des Automobil-Weltverbandes, Max Mosley, sieht das Überleben der Königsklasse nur durch weitere Kostenreduzierungen gewährleistet. Eine Budgetgrenze von 50 Millionen Euro pro Team sieht er ab 2010 vor. Somit will der Brite auch neue Rennställe anziehen. Die besten Teams, die in der Vergangenheit  mehr als das Fünffache ausgegeben haben, werden künftig zum Weiterbestehen gehörig abrüsten müssen.

Ende März beginnt mit dem Großen Preis von Australien die neue Saison, wo zehn Teams antreten werden. Wenn die Wirtschaftskrise anhält, werden bei den enormen Kosten der Formel 1 weitere Rennställe die Bremse ziehen müssen. Dies will Max Mosley verhindern und faire Wettbewerbsbedingungen für neue Teams schaffen.“ Die Schranken für den Einstieg in die Formel 1 sind bei weitem zu hoch“, sagte der FIA-Chef, der schnellen Handlungsbedarf sieht und mehr Engagement der Ställe fordert.

Auch Bernie Ecclestone fordert zum Handeln auf.  Erst kürzlich rettete der Formel-1-Boss das Team Williams mit einer Geldspritze von 15-Millionen. „Es darf kein Rennen sein, das das Team mit dem meisten Geld gewinnt“, meinte Ecclestone gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Fruchten die Einsparungen, könnten laut Mosley ab der Saison 2010 wieder mindestens zwölf Teams in der höchsten Motorsport-Klasse ins Rennen gehen.

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