Immobilienkredite: Ist ein Aufschlag für Vorfälligkeitsschutz sinnvoll?

Die wenigsten Leute können sich ein Haus oder eine Wohnung, egal ob gekauft oder gebaut, aus der Portokasse leisten. Gerade beim Eigenheimbau ist meistens angesagt, sich nach den Konditionen für einen Immobilienkredit umzusehen.

Worauf man achten sollte: Immobilienkredite haben zur Zeit einen Durchschnittzinssatz von knapp unter 5 %. Der billigste Anbieter liegt bei 4,46 Prozent Zinsen. Man sollte jedoch darauf achten, was man unterschreibt, bevor man blindlings einen Kredit beim günstigsten Anbieter unterzeichnet.

Teurere Kredite haben nämlich einen Vorteil: Flexibilität. Sollte in der Bauphase etwas schief laufen, so kommen die meisten Leute nicht aus dem Kredit heraus und müssen für Jahrzehnte die anfallenden Schulden tilgen und gleichzeitig Zinsen zahlen, obwohl das Haus nie gebaut bzw gekauft wurde oder die Familie durch einen Schickssalsschlag nicht mehr zahlfähig ist.

Deswegen bieten viele teurere Kredite die Option an, sich bei Härtefällen aus dem Kredit herauszukaufen, so dass nur noch die Tilgung des Kredites aber keine jährlichen Zinsen mehr anstehen. Dafür sind dann natürlich die Zinsen von Anfang an höher, weil man seine Versicherung gegen den Notfall sozusagen mitkauft.

Hier lohnt ein Baugeldvergleich, um den passenden Anbieter für die individuellen Wünsche des Kunden ausfindig zu machen. Meiner Meinung nach ist ein Aufschlag für Vorfälligkeitsschutz beim Immobilienkredit nicht zwingend, schließlich gibt es genug Leute, die auch 10 Jahre in die Zukunft planen können. Trotzdem: Ein Kredit bleibt immer ein Risiko, wer damit nicht leben kann, sollte keinen aufnehmen.

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