Kombinationsstudiengänge – mehr als nur BWL

Zahlreiche Studiengänge kombinieren die Betriebswirtschaftslehre, die als Grundlagenstudium für Management-Positionen gilt, mit fachspezifischen Ausrichtungen, um schneller in den gewünschten Beruf einzusteigen und allgemein bessere Chancen in der jeweiligen Branche zu haben.

Die Medienwirtschaft – Schnittpunkt zwischen BWL und Medien

Mit der Fachrichtung Medienmanagement absolviert ein Student neben dem BWL-Studium auch ein Querschnittsstudium in der Medienwelt. Dabei geht es um die betriebswirtschaftliche Planung, Organisation sowie das Controlling in Medienunternehmen, die insbesondere wegen Informations- und Kommunikationstechnologien vor großen Herausforderungen stehen. Absolventen können sich sowohl bei Radio- oder TV-Sendern, Werbe- und Marketingagenturen als auch bei branchenspezifisch ausgerichteten Unternehmensberatungen interessante Arbeitsfelder erschließen. Der Weg bis zum Bachelor oder Master ist aber unterschiedlich gestaltet, denn diese Studiengänge werden zum einen von Universitäten und zum anderen von privaten Hochschulen angeboten, wobei letztere in der deutlichen Überzahl sind. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, die im Vorfeld gut abgewogen werden sollten.

Der Kampf um den passenden Studienplatz

Für die Universitäten spricht der Kostenfaktor, denn die Studiengebühren sind meist noch im Rahmen. Allerdings sind die Studienplätze begrenzt, die Hörsäle meist überfüllt und eine weitere Spezialisierung oft nicht möglich. Private Hochschulen sind anders aufgestellt. Sie finanzieren sich zu einem Großteil über die deutlich höheren Studiengebühren. So sollten sich angehende Studenten im Vorfeld überlegen, ob sie eine spezielle Ausrichtung des Studiums, zum Beispiel in der Modewirtschaft oder im Sportmanagement, anstreben, was die Auswahl der Anbieter bereits einschränkt. Die EBC-Hochschule beispielsweise bietet Modemanagement an und ist sowohl staatlich anerkannt als auch akkreditiert. Grundsätzlich gibt es aber zahlreiche private Hochschulen, die insbesondere mit kleinen Studiengruppen, einer sehr intensiven Betreuung und qualitativ hochwertigen Kursen punkten können. Vor der Entscheidung ist es daher ratsam, sich zunächst vor Ort ein persönliches Bild zu machen, mit Studierenden zu sprechen und abzuwägen, ob die Studiengebühren sich für einen lohnen.

Studiengänge clever kombinieren und auf das gewünschte Berufsfeld ausrichten

Studenten können sich insbesondere an privaten Akademien und Hochschulen von vornherein eine BWL-Spezialisierung auf eine bestimmte Branche auswählen, um sich direkt auf die beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass der jeweilige Bildungsträger staatlich anerkannt und akkreditiert ist.

Bild: Jasper Grahl – Fotolia

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