Reihenhäuser – besser als ihr Ruf

Reihenhaus – klingt nach Spießertum. Einheitliche Optik, genormter Aufbau. Ganze Straßenzüge wirken, als hätte jemand die Kopieren-Taste gedrückt. Dabei hat diese Bauweise etliche Vorteile und für viele ist es die einzige Möglichkeit, sich ein Eigenheim zu leisten.

Die Kostenersparnis gegenüber einem freistehenden Hauses ist immens – und das bereits beim Bau. Die Außenwände können gleich für zwei Gebäude genutzt werden, häufig lässt sich ein gemeinsamer Regenablauf gestalten. Ein wichtiger Aspekt sind auch die Fixkosten, die sich auf mehrere Gebäude verteilen. Außerdem werden bei höheren Stückzahlen auch höhere Rabatte gewährt.

Sind die Häuser dann bewohnt, profitiert man im Winter von der Heizleistung seiner Nachbarn, außerdem ist man von zwei Seiten witterungsgeschützt. Wohnt man am Ende einer Reihenhaussiedlung, steht einem durch die Ecklage meist ein größeres Grundstück zur Verfügung. Die ausreichende Versorgung mit Tageslicht muss in jedem Fall gut geplant sein. Jedes Zimmer sollte auf jeden Fall an einer Seite Anschluss zur Außenwand haben, was bei nur zwei frei liegenden Seiten durchaus kniffelig sein kann.

Bleibt die einheitliche Optik. Es ist wohl auch die Vergleichbarkeit mit den nebenstehenden Häusern, die einem das Gefühl vermitteln, dass man in Konkurrenz mit seinen Nachbarn steht. Aber schon mit wenigen Accessoires vor dem Haus und im Garten kann man Akzente setzen, um der Einheits-Tristesse ein Ende zu machen.


IMG: raike_99 – Fotolia

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