Textilfreies Leben: 76-jähriger Japaner macht es vor

Der 76-jährige Japaner Masafumi Nagasaki dürfte es gewohnt sein, belächelt zu werden. Immerhin war er früher in der Unterhaltungsindustrie tätig. Eher ungewollt werden jedoch die Schmunzler sein, die ihm nach dieser Dokumention zufliegen werden.

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Seit 20 Jahren verbringt der Japaner seine Zeit alleine auf einer kleinen, zu Okinawa gehörenden Insel. Dort lebt er nicht nur auf primitivsten Niveau und unter schwierigsten Lebensbedingungen, sondern zudem auch noch komplett unbekleidet. Nagasaki entschloss sich zu diesem Schritt, um Abstand von der Gesellschaft zu nehmen. Lediglich für frisches Wasser und ein paar wenige Lebensmittel, fährt der Japaner einmal pro Woche in die nächstgelegene Stadt und zieht sich zu diesem Anlass sogar etwas an.

Was den Japaner zu dem Entschluss bewegte

Das Geld für seine wöchentlichen Trips und Einkäufe, kriegt er von seinem Bruder. Mit 150 Dollar im Monat kommt der Japaner dann aber auch schon gut aus. Sogar so gut dass, er sich ab und an seine Lieblingsspeise leisten kann. Er gibt zwar selbst zu, nicht das gesündeste Leben zu führen, aber das nimmt er für die Freiheit in Kauf.

Als Querdenker beschäftigt Nagasaki ein Thema, über das sich viele keine Gedanken machen. Was ihn dazu brachte auf die unbewohnte Insel zu ziehen, war ein Platz zu finden, auf dem er es sich vorstellen könne zu sterben. Doch sich mit Mitte 50 darüber ernste Gedanken zu machen, war vielleicht etwas voreilig.

Textilfreier Lebensstil als Vorbild?

Dass nackt zu sein manchen ein gewisses Gefühl von Freiheit gibt, werden einem FKK-Fans bestätigen. Es sich jedoch als komplette Lebenseinstellung zu setzen, werden vermutlich die wenigsten in Betracht ziehen, zumal es in den meisten Staaten Gesetze gegen zu große Freizügigkeit in der Öffentlichkeit gibt. Um also nicht fälschlicherweise für einen Voyeur mit exhibitionistischen Neigungen gehalten zu werden, müsste man sich schon wie der 76 jährige Japaner eine verlassene Insel zum Leben suchen.

Für andere hingegen, könnte es eine Form von spiritueller Selbstfindung darstellen, sich einmal ganz von allen Zwängen und Konventionen loszureißen. Als eine Form des extremen Naturalismus findet mancher darin vielleicht sogar einen tieferen Sinn. Doch es liegt längst nicht mehr in der Natur des Menschen auf Kleidung zu verzichten. Gerade in den kälteren Klimazonen, ist das Leben ohne wärmende Kleidung für den Menschen im Laufe der Evolution undenkbar geworden. Auf einer tropische Insel im Süden Japans aber, lässt es sich wie man sieht auch nackt aushalten.

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