Typisch Mann- Fußball eine ganz große Leidenschaft

Alle Jahre wieder ein neuer Spielplan mit so herrlichen Begegnungen wie Bayern gegen Wolfsburg oder ab diesem Jahr auch wieder Kaiserslautern gegen die Borussen. Dazu ab und an eine EM oder WM und Championsleague und UEFA-Cup nicht zu vergessen. Mein abendliches Fernsehprogramm ist meist durch diese lebenswichtigen Ereignisse schon Wochen vorher, ach was sage ich eine ganze Saison im Voraus geplant.

Die typischen Verhaltensmuster von Männern im Fußballwahn sind schnell durchschaut. Wenn es um ganz heiße Spiele der Lieblingsmannschaft geht, werden auch schnell mal ein paar Karten besorgt, die Jungs geschnappt und auf geht es ins nächste Stadion. Bei meinem Exemplar so geschehen in der letzten Saison, als es um den Aufstieg es 1.FC Kaiserslautern ging. Da stört es auch nicht, dass eigentlich ein Essen zu zweit geplant war oder die Wand im Wohnzimmer mal unbedingt neu gestrichen werden müsste. Das Motto `Fußball ist unser Leben`passt meist nur all zu gut.

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Typisch Mann- Leidenschaftlicher Spielgenuss

Typisch Mann eben, wenn er angespannt, an seinen Fingernägeln knabbernt auf dem Sofa sitzt und bei jedem Anlauf aufs Tor ein ´oooohhhhh´ oder ´neeeeeiiiin´zu hören ist. Je nachdem um welches Tor es sich handelt mit enttäuschtem oder erleichtertem Grundton. Die Story wie man sich heute Mittag die letzte um fünfzig Prozent reduzierte Jeans der Lieblingsmarke gesichert hat oder die Frage was denn nun zum Abendbrot auf den Tisch soll, wird gekonnt ignoriert. Keine Sekunde darf der Blick den Bildschirm verlassen- Mann könnte sonst ein Tor verpassen.

Tipps für Frauen von Männern mit einer Vorliebe für Fußball

Ein Tipp an alle verzweifelten Frauen, es hilft auch nicht sich in das schwarze Nichts zu hüllen, dass ihn sonst immer so unglaublich schwach werden lässt, denn ist er erst einmal in der Fußballtrance gefangen, reißt ihn dort bis zum Abpfiff auch nichts mehr heraus. Liegt die favorisierte Mannschaft vorne kann man sein Glück höchstens einmal in der Halbzeitpause versuchen. Ist dies nicht der Fall, sollte man entweder schleunigst das Weite suchen oder sich mit ihm solidarisieren. Wenn seine Mannschaft verliert kann er unter Umständen reagieren wie ein kleiner Junge, dem man gerade den Lolli weggenommen hat. Da hilft dann nur noch gut zureden und trösten.

Hat Frau allerdings erst einmal die Grundregeln des Spiels begriffen und mehrere Spielzeiten hinter sich, kann es durchaus vorkommen, dass Fußball plötzlich anfängt Spaß zu machen. Dann schaut sie auch abseits von WM und den Spielen der deutschen Mannschaft gerne mal zu, wenn es heißt ´Das Runde muss ins Eckige´. Der ein oder andere Fußballer ist schließlich auch ganz nett anzusehen.

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