Unterschiede zwischen Lotto und Klassenlotterie

Das Zahlenlotto bietet ebenso wie die beiden Klassenlotterien die Möglichkeit zu hohen Gewinnen in der höchsten Gewinnklasse und attraktiven kleineren Geldgewinnen in den unteren Glücksklassen. Im Gegensatz zu Sportwetten entscheidet bei beiden Lotterien ausschließlich das Glück über einen Gewinn. Trotz vieler Gemeinsamkeiten sind einige Unterschiede zwischen der SKL beziehungsweise der NKL und dem Zahlenlotto leicht zu erkennen.

Die Auswahl der Spielzahlen

Der auffälligste Unterschied zwischen dem Zahlenlotto und beiden Klassenlotterien (SKL und NKL) besteht in der Art, wie der Spielteilnehmer seine Glückszahlen auswählt. Während er diese auf dem Lottoschein selbst ankreuzt, ist die Losnummer bei einem Klassenlotterielos aufgedruckt und kann somit nicht vom Mitspieler bestimmt werden. Die meisten Lotterieeinnahmen wie z.B. SKL Boesche ermöglichen ihren Kunden zwar die Auswahl einer bevorzugten Endnummer beziehungsweise den Kauf mehrerer Lose mit unterschiedlichen Endnummern, eine vollständige Wahl der Losnummer ist dem Spielteilnehmer aber nicht möglich. Wegen dieses Unterschiedes bei der Auswahl der persönlichen Glückszahlen wird Lotto auch als aktive Lotterie bezeichnet, während es sich bei der Klassenlotterie um eine passive Lotterie handelt.

Unterschiede im Gewinnplan

Auch der Gewinnplan zeigt bei vergleichbar guten Chancen auf einen Gewinn deutliche Unterschiede zwischen dem Zahlenlotto und beiden Klassenlotterien. Während Lottogewinne mit Ausnahme seltener Zusatzausspielungen immer in Geldgewinnen bestehen, können Spielteilnehmer je nach gespieltem Los in der Klassenlotterie auch Sachpreise erhalten. Des Weiteren gilt jede Lottoausspielung als in sich abgeschlossene Veranstaltung, lediglich bei Nichterreichen einer Gewinnklasse durch alle Spielteilnehmer wird deren Gewinnsumme als Jackpot auf die nächste Ziehung übertragen. Beide Klassenlotterien hingegen werden in sechs aufeinander aufbauenden Klassen durchgeführt, wobei die Gewinnchancen je Spielklasse steigen. Der spätere Einstieg in die Lotterie ist zwar möglich, erfordert aber die nachträgliche Zahlung des Spieleinsatzes der vergangenen Klassen. Beim Lotto hingegen ist der Spieleinstieg bei hohem Jackpot zum regulären Einsatz möglich.

Beide Spiele haben ihren Reiz

Sowohl Zahlenlotto als auch beide deutschen Klassenlotterien sind reizvolle Spiele mit guten Gewinnchancen. Während der Lottoeinsatz für alle Mitspieler einheitlich festgelegt ist, ermöglichen die Klassenlotterien das Mitspielen mit Teillosen. In diesem Fall zahlt der Spielteilnehmer lediglich den gewählten Anteil eines Lospreises und erhält im Gewinnfall selbstverständlich ebenfalls den darauf entfallenden Anteil.

Foto von: Pressebuero Peter Jobst – Fotolia

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