Virtuelles retinales Display – Seeing the future

Eine neue Anzeigetechnologie könnte die Art wie Computerbilder dargestellt werden revolutionieren.

Monitore haben einige Entwicklungen durchgemacht. Während früher die Monitore riesig waren und die Bildfläche sehr klein, gibt es mittlerweile große Fachbildschirme. Eine weitere Interessante Art der Weiterentwicklung sind Monitorbrillen, die an Computer oder Handys angeschlossenw erden können. Hierbei wurden früher noch winzige Röhrenmonitore in die Brillen eingebaut. Dies machte sie allerdings schwer und von der Bildauflösung nicht sehr attraktiv. Mit der Entwicklung von LCD Monitoren war es möglich kleine Monitore mit guter Auflösung in die Brillen zu integrieren. Damit wurde diese Geräte auch für den Endkunden attraktiv. Die Preise sind im Laufe der Zeit gesunken.

Eine wirkliche Neuerung ist jedoch das Virtual Retinal Display. 1991 wurde der Virtual Retinal Display in den Human Interface Technology Lab (HIT) entwickelt. Hierbei wird das Bild direkt ins Auge projiziert, anstatt es auf einem Bildschirm darzustellen. Es wirkt so, als würde der „Monitor“ vor den Augen schweben. Dies hat mehrer Vorteile. Die Bildauflösung ist besser und das Bild kann skaliert werden, also von der Größe her angepasst werden. Der größte Vorteil ist aber wahrscheinlich, dass es gelingt mit einer transparenten bzw. transluzenten Brille die Umgebung sichtbar zu halten. Das Computerbild wird gewissermaßen über das „natürliche“ Bild gelegt. In Kombination mit einer Kamera ist es dann auch möglich eine Art Mix aus einem computerverarbeitetem Bild und dem Originalbild herzustellen. Damit wird eine virtuell gestützte Wahrnehmung der Wirklichkeit möglich. Zusätzliche Informationen, Konturen oder Schärfen können eingeblendet werden, Farben und Helligkeiten modifiziert werden. Dies dürfte eine neue interessante Art zu sehen werden.

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