Go Green! Welche Labels produzieren fair?

Das Bewusstsein für faire Produkte steigt immer weiter an. Auch in der Modeindustrie spielt Biomode eine große Rolle. Glücklicherweise gibt es immer mehr Labels, die sich an eine soziale und umweltfreundliche Wertschöpfungskette halten und gleichzeitig trendorientierte Kleidung herstellen.

Der Umwelt zuliebe

Die Umwelt leidet nicht nur durch bestimmte Fertigungsprozesse, sondern auch durch oftmals viel zu lange Transportwege. Dieses Problem hat Manomama aus dem Weg geräumt. Jeans werden von dem Label vollständig in Deutschland hergestellt, das heißt, auch die Fasern werden hier produziert. Manomama bietet nicht nur Jeans an, sondern auch eine Reihe von T-Shirts für Damen und Herren. Außerdem gibt es eine kleine Auswahl an Kinderbekleidung. Auch die Jeans des schwedischen Labels Nudie werden ausschließlich aus Biobaumwolle und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt – dafür wurde die schwedische Marke sogar mit dem Öko-Tex-100-Standard zertifiziert (weitere Informationen finden sie hier). Das Streetwear-Label Bleed produziert seine Kleidung zwar nicht ausschließlich im selben Land, dafür verwendet es aber nur ökologisch unbedenkliche Materialien wie Bio-Baumwolle, Hanf, Kork oder Tencel. Trotz dieser Bio-Materialien sind die Designs von Bleed eng am Puls der Zeit. Lässige Streetwear-Mode ist gerade so gefragt wie nie. Kombinieren können Sie die Freizeithemden und Sweatshirts zum Beispiel mit den Turnschuhen von Natural World. Das spanische Unternehmen stellt Sneakers aus zertifizierter Baumwolle her und verwendet keine chemischen Klebstoffe.

Faire Arbeitsbedingungen

Umweltschutz ist nicht das Einzige, das in der Modewelt eine große Rolle spielt. Die Berliner Label Continental Clothing und Earth Positive setzen sich außerdem dafür ein, dass Ihre Kleidung nicht auf Kosten anderer hergestellt wird. Das heißt, es gibt keine Kinderarbeit, keine Zwangsarbeit und keine Niedriglöhne. Darüber hinaus verwenden beide Unternehmen Baumwolle, die zu 70 Prozent aus Bio-Fasern besteht. Noch einen Schritt weiter geht das Label Goodsociety.org, das vorzugsweise Hosen produziert. Das Unternehmen achtet nicht nur auf faire Arbeitsbedingungen, sondern spendet auch 25 Prozent seines Gewinns an The Sea Foundation. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die sich weltweit gegen Menschenhandel einsetzt.

Einen Unterschied machen

Wer Unternehmen und Biomode-Händler unterstützt, kann selbst einen kleinen Beitrag zur Veränderung leisten. Denn am Ende entscheidet der Konsument, was produziert wird. Dank zahlreicher trendbewusster Labels können sich auch Fashionfans in Biobaumwolle und Co hüllen.

IMG: ThinkStock, iStock, grafvision

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