We love Öko: Nachhaltige Kleidung ist in unserem Bewusstsein angekommen

We love Öko: Nachhaltige Kleidung ist in unserem Bewusstsein angekommenKleidung ist in den letzten Jahren immer mehr zu einem Wegwerfprodukt geworfen. Billigketten und Discounter haben einen wahren Boom erlebt. Doch das Bewusstsein für nachhaltige, hochwertige und ökologische Kleidung nimmt immer mehr zu. Das ist auch dringend notwendig, denn Baumwolle soll in den kommenden Jahren zunehmend knapper werden.

Von der Wegwerfgesellschaft zu mehr Umweltbewusstsein

Die Zeiten in denen ökologischer und nachhaltiger Kleidung ein verstaubtes Hippie-Image anhaftete neigen sich immer mehr dem Ende zu. Dieser Umstand ist vor allem neuen aufstrebenden Designern und Labels zu verdanken, die der Ökokleidung neues Leben einhauchen und sie mainstreamtauglich machen. Trendige Schnitte und innovative Designs sind längst nicht mehr nur ein Merkmal der konventionellen Kleidungsindustrie. Damit füllen sie nicht nur eine Marktlücke, sondern tun auch etwas für die Umwelt. Denn wenn die Läden ihre Regale ständig mit neuen Kollektionen zu Niedrigpreisen bestücken, steigt die Belastung für die Umwelt rasant an. Je mehr gekauft wird, desto mehr werden Rohstoffe und Ressourcen verbraucht. Das betrifft nicht nur Grundmaterialien, wie zum Beispiel Baumwolle, sondern wirkt sich auf alle Bereiche der Wertschöpfungskette aus. Dazu gehören zum Beispiel auch die CO2-Emissionen, die durch lange Transportwege entstehen.

Nachhaltigkeit – der neue Trend

Neben den zahlreichen Umweltaspekten, die früher oder später eine gezwungene Kehrtwende in der Kleidungsindustrie herbeiführen werden, wächst außerdem das Interesse an nachhaltig produzierter Kleidung. In Berlin gibt es zum Beispiel auf der Fashion Week jedes Jahr Designer, die Ihre Kleidung nach ökologischen Standards herstellen und die Ökomode so hip gemacht haben. Nachhaltige Kleidung ist nicht nur trendy, sie tut außerdem dem Gewissen gut und hält in der Regel auch deutlich länger, als die Modelle von großen Billigketten, sodass man am Ende sogar Geld spart, weil man nicht ständig etwas wegwerfen muss. Wer bewusst Mode konsumieren möchte, kann sich nach verschiedenen Ökosiegeln umsehen. Dabei sollten Sie immer darauf achten, dass das Siegel nicht von der Marke selbst ausgestellt wurde, sondern von einer unabhängigen Organisation stammt. Außerdem gibt es im Internet zahlreiche Onlineshops, wie beispielsweise www.frontlineshop.com, die sich darauf spezialisiert haben, nachhaltige Kleidung zu vertreiben.

Modebewusst und nachhaltig zugleich

Am Ende entscheidet der Konsument, was produziert wird. Wenn immer weniger Menschen Billigkleidung kaufen, gibt es keinen Markt mehr. Dadurch werden Ressourcen gespart, es wird weniger Müll produziert und die Umwelt entlastet. Dank zahlreicher neuer Labels und Designer gibt es auch für modebewusste Menschen genügend Auswahl.

Foto: Thinkstock, BananaStock, Jupiterimages

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