Was tun bei Hühneraugen?

Hühneraugen gehören neben Blasen und Hornhaut zu den häufigsten Fußproblemen. Die Ursache liegt meist in schlecht sitzenden Schuhen oder in einer Fehlstellung der Füße. In jedem Fall muss etwas gegen die oftmals stark schmerzenden Hühneraugen getan werden. Erfahren Sie hier, wie sie am besten entfernt werden und wie Sie der Entstehung neuer Hühneraugen vorbeugen können.

Hühneraugen bekämpfen

Sie können versuchen, Hühneraugen selbst zu behandeln. Dabei ist es besonders wichtig, die verhornte Haut zu entfernen. Baden Sie Ihre Füße dazu für 10 bis 15 Minuten in warmem Wasser, damit die Haut aufweicht. Anschließend können Sie eine Hornhautfeile oder einen Bimsstein benutzen, um die Hornhaut vorsichtig abzutragen. Schaben Sie jedoch keinesfalls zu viel Haut ab, denn sonst steigt die Verletzungsgefahr und damit das Risiko für Infektionen. In der Regel müssen Sie diese Behandlung über mehrere Wochen regelmäßig wiederholen, bis das Hühnerauge vollständig verschwunden ist. Nach jedem Abtragen sollten Sie die Haut mit einer rückfettenden Fußsalbe eincremen, damit sie nicht mehr so leicht verhornt und die Haut zart und geschmeidig wird. Alternativ können Sie auch ein Hühneraugenpflaster benutzen, welches für einige Tage auf der Haut verbleiben muss. Auch hier ist meist eine Behandlung über mehrere Wochen notwendig.

So bleiben Ihre Füße gesund

Wenn Sie regelmäßig Hornhaut entfernen und die Füße anschließend sorgfältig eincremen, ist das bereits eine gute Voraussetzung für gesunde, hühneraugenfreie Füße. Auch ein gelegentliches Fußpeeling ist empfehlenswert, da es tote Hautschüppchen schonend entfernt und so die Haut geschmeidig hält. Zusätzlich zur Fußpflege sollten Sie jedoch Wert auf gut sitzendes Schuhwerk legen, denn zu enge Schuhe sind die häufigste Ursache für die Entstehung von Hühneraugen und diversen anderen Fußproblemen. In diesem Fall treten die Hühneraugen meist an den Zehen auf. Leiden Sie eher unter Hühneraugen am Ballen oder an der Fußsohle, könnte jedoch auch ein orthopädisches Problem dahinterstecken, was unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollte.

Im Zweifel: Ab zum Arzt!

Sie müssen nicht bei jedem Hühnerauge einen Arzt oder Podologen konsultieren, denn häufig genügen Selbsthilfemaßnahmen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Kommt es jedoch immer wieder zu stark schmerzenden Hühneraugen oder gar zu Infektionen, ist ein Arztbesuch unerlässlich.

IMG: bluemap – Fotolia

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