Arbeiten im Home-Office liegt voll im Trend

Sie wollen Ihren Arbeitsplatz künftig in ihre Wohnung verlegen? Da liegen Sie voll im Trend. Rund eine Million Menschen arbeiten in Deutschland mittlerweile freiberuflich – jedes Jahr kommen fünf Prozent dazu. Steuerberater, Coachs, Journalisten verzichten sehr oft auf ein teures Büro irgendwo in der Stadt. Heimarbeit bietet aber auch Müttern, Kranken oder Behinderten beste Möglichkeiten, den beruflichen Anschluss nicht zu verlieren. Textarbeiten, Telekommunikation, Büroorganisation sind Tätigkeiten, die bequem von zu Hause aus erledigt werden können. Kein Kundenverkehr stört den Arbeitsfluss, keine Kollegen nerven, und statt auf den unbequemen Einheitsstühlen zu verspannen, können Sie sich einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz schaffen , der genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Dafür sollten Sie aber einige Dinge beachten.

Die Zimmerwahl:

Wählen Sie einen hellen, freundlichen Raum, in dem Sie sich gerne aufhalten. Den Teil der Miete für Ihr Arbeitszimmer können Sie von der Steuer absetzen – jährlich bis zu 1250 Euro. Gönnen Sie sich eine schöne Farbe für die Wand. Zudem sollte der Raum ausschließlich ihr Heimbüro sein. Stapelt sich neben ihrem Computer die Bügelwäsche, werden Sie schnell abgelenkt sein. Arbeitszeit ist Arbeitszeit.

Die Wahl des Arbeitsplatzes:

Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz setzt einiges voraus. Das Beste ist es, in mehreren Möbelhäusern viele Schreibtische zu probieren. Als Faustregel gilt: Ihre Arme sollten beim Tippen und Schreiben möglichst im rechte Winkel aufliegen können. Bevorzugen Sie den Chefsessel oder doch den Sitzball? Testen Sie es in aller Ruhe aus, bevor Sie eine Wahl treffen. Klären Sie mit Ihrem Chef ab, welche Technik Sie benötigen, und was die Firma Ihnen stellt. Meist ist ein eigener PC vonnöten, auf dem sensible Daten geschützt werden. Manche Unternehmen verlangen einen abschließbaren Schrank für geheime Dokumente. Keine Angst vor den anfänglichen Ausgaben – auch Einrichtungsgegenstände sind steuerlich absetzbar. Sie werden zudem viel Geld sparen, etwa für Benzin oder die Monatskarte für Bus und Bahn.

Heimarbeit können Sie sich in aller Regel frei einteilen, wie es gerade in Ihren Tagesablauf passt. Manchmal schwächelt dabei die Motivation – das lässt sich mit kleinen Kniffen aber leicht überwinden. Ein Bürowecker kann zur Arbeitszeit klingeln, aber auch Pausen einläuten. Oder verabreden Sie sich online mit Kollegen, und werten Sie ihre Arbeitsphasen gemeinsam aus.

Foto: terex – Fotolia.com

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