BGH schränkt Schweigepflicht für Mütter ein – stärkere Rechte für Väter

Wer noch vor einigen Monaten oder Jahren als Vater ein Interesse daran hatte, einen Vaterschaftstest durchzuführen und so eine bislang unsichere Vaterschaftsanerkennung durchzuführen, scheiterte hieran im Regelfall an der Schweigepflicht der Mutter. Widersprach diese dem Wunsch nach einem Vaterschaftstest, hatte der betroffene Mann keine Möglichkeit, rechtliche Schritte für ein legales Verfahren einzuleiten. Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil im November 2011 die Rechte der Väter in Deutschland jedoch gestärkt.

Neues Urteil soll Väter vor wirtschaftlichen Schäden bewahren

Die Klage wurde von einem Vater eingereicht, der Zweifel an der biologischen Vaterschaft hegte und dennoch monatlich einen vierstelligen Betrag an Unterhaltskosten zahlen musste. Da die Mutter des Kindes einen Vaterschaftstest verweigerte, der zur Klärung der berechtigten Unterhaltsansprüche geführt hätte, wählte der Mann den Rechtsweg – und erhielt vor dem BGH Recht. Auch wenn das Gericht das Recht zur informationellen Selbstbestimmung anerkannte, sah es in dieser Situation gegeben, dass ein fortschreitender, wirtschaftlicher Schaden vom Kläger abzuwenden sei, falls es sich bei diesem nicht um den biologischen Vater handeln sollte. Das Urteil ist unter dem Aktenzeichen XII ZR 136/09 zu finden, demnach können Väter bei berechtigten Zweifeln einer Vaterschaft und bei Übernahme der Vaterschaftstest Kosten in jedem Fall einen Antrag beim Familiengericht zur Klärung der Situation stellen – nur in Ausnahmefällen findet noch eine Ablehnung statt.

Wie Väter nach diesem Gerichtsurteil reagieren sollten

Zahlreiche Väter in Deutschland befinden sich in einer ähnlichen Situation wie der Kläger und sind sich unsicher, wie nach dem Gerichtsurteil zu verfahren ist. Auf keinen Fall sollte ein heimlicher Vaterschaftstest durchgeführt werden, da dieser durch hohe Bußgelder geahndet werden kann – und nach neuer Rechtslage auch gar nicht mehr nötig ist. Bei bestehenden Zweifeln sollte das Familiengericht der eigenen Stadt oder Region aufgesucht und hier der Sachverhalt vorgebracht werden. Erklärt sich der Mann dazu bereit, die Vaterschaftstest Kosten zu übernehmen, kann das Gericht nur in Ausnahmefällen einen gewünschten Vaterschaftstest ablehnen. Diese liegen z.B. dann vor, wenn durch eine darauffolgende potentielle Vaterschaftsanerkennung eine erkennbare Gefahr für Leib und Leben des Kindes ausgeht, z.B. bei psychischen Erkrankungen oder einer strafrechtlichen Verfolgung.

Mit dem richtigen Partner die Vaterschaftstest Kosten gering halten

Das Bundesverfassungsgericht hat allen Vätern mit unsicherer Vaterschaft den Rücken gestärkt, wovon auch Sie individuell profitieren können. Wenn Sie einen Vaterschaftstest wünschen und hierbei keine teuren Vaterschaftstest Kosten zahlen möchten, nehmen Sie einfach den Kontakt mit unserem Labor auf. Wir sind marktführend in Deutschland bei der Durchführung entsprechender Tests und helfen auch Ihnen dabei, den nötigen Test für eine gewünschte Vaterschaftsanerkennung auf legale und sichere Weise durchzuführen. Mit einem Blick auf unsere Vaterschaftstest Kosten werden Sie schnell erkennen, dass dieser Schritt keine Unkosten mit sich bringt und Ihnen dafür ein Leben lang Sicherheit über Ihre Vaterschaft verleiht. Wählen also auch Sie für die Vaterschaftsanerkennung einen rechtlich gesicherten Weg über das Familiengericht und erlangen Sie die gewünschte Gewissheit.

IMG: Michael Tieck – Fotolia

Mehr laden
Load More In Allgemeinwissen
Comments are closed.

Mehr Wissen

Psychologie: Kann CBD die mentale Gesundheit unterstützen?

In den letzten Jahren hat CBD, kurz Cannabidiol, viel Aufmerksamkeit als potenzielle Unter…