Hamburger Michel – bekannteste Sehenswürdigkeit in Hamburg

Der „Michel“ ist der Spitzname für die Hauptkirche St. Michaelis. Dieses evangelische Gotteshaus ist ein Wahrzeichen und die wohl berühmteste Kirche der Hansestadt Hamburg. Das Mitte des 17. Jahrhundert errichtete Gebäude war früher von Seemännern einlaufender Schiffe schon aus der Ferne gut sichtbar.

Das Gotteshaus gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands. Sie wurde dem Erzengel Michael geweiht, den man als große Bronzestatue über dem Hauptportal bewundern kann. Zu sehen ist der Engel in einer Siegerpose über dem Teufel.

Heute steht der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. Von 1647 bis 1669 errichtet, wurde die berühmte Barockkirche 1750 durch einen Blitzschlag zerstört. 1786 wurde das Gotteshaus zum zweiten Mal aufgebaut. 1906 kam es bei Bauarbeiten im Turm zu einem Feuerausbruch, so dass die Kirche bis auf die Grundmauern niederbrannte.1912 wurde die heutige Version des „Michels“ fertig gestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die evangelische Kirche im Vergleich zu der stark zerstörten Innenstadt relativ wenig beschädigt. Nur das Hauptschiff erlitt erhebliche Schäden , die bis zum Jahre 1952 behoben wurden.

Immer wieder sieht man im Fernsehen den „Michel“, wenn es um Hamburg geht. In etlichen Spielfilmen und Reportagen wird die Kirche als Wahrzeichen der Hansestadt gefilmt. Beispielsweise in der ARD-Serie „Großstadtrevier“ dient das Gotteshaus als Spielstätte für verschiedene Szenarien. Zu kirchlichen Anlässen werden auch Gottesdienste im Fernsehen live übertragen.

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