Jugendliche im Markenwahn

Bei den Jugendlichen muss es immer die neueste Markenkleidung sein. Um genau den Style der Superstars zu tragen und ebenso glamourös zu wirken oder in die Gruppe zu passen zu der man so gerne gehören möchte. Das ist in vielen Schulen Alltag und zeigt sich schon in den jüngsten Jahrgängen.

Der extremer Gruppenzwang, welcher in der Phase der Persönlichkeitsentwicklung bei Jugendlichen zu bestimmt über 80 Prozent aufgegriffen wird, spiegelt ganz genau den Lebensstil unserer Gesellschaft wieder. Geld ist Statussymbol und wird in Form von teurer Kleidung und neuen Handys zur Schau gestellt.

Welche Klischee-Gruppen gibt es unter Jugendlichen?

Ich würde gegenwärtig die Marken– bzw. Nicht-Marken-Typen unter Jugendlichen in drei Kultur-Gruppen einteile. Da sind zuerst diese, welche teuren Marken tragen mit Labels von Calvin Klein, Polo Sport, Tommy Hilfigher, Prada, Gucci und so weiter. Es folgen die sogenannten ‚Prolls‘, die man an ihren Mützen erkennt und den bis ins Knie hängenden Skaterhosen. Ihre Lieblingslabels sind Fila, Nike, Sir Benny Miles, Addidas, Ecko. Die dritte Gruppe sind eher die ‚Normalos‘, welche billige Kleidung kaufen und nicht zu einer der extremen Gruppen zu zuordnen sind. Sie tragen Labels von Buffalo, Orsay, Pimkie und H&M. Die letzte Gruppe sind die ‚No-name‚-Träger oder Markenverweigerer. Sie kaufen ihre Kleidung auf Flohmärkten und in Second-Hand-Läden oder tragen weniger bekannte Labels.

Markenwahn im Abschwung

Neben den treuen Verfechtern des Markenwahns gibt es immer mehr Jugendliche, welche die negativen Folgen des Markendrucks erkannt haben. Keiner findet Ausgrenzung gut und einige tragen schon bewusst keine Marken mehr. In einigen Schulen wird zumindest während der Schulzeit  gegen das Problem der gesellschaftlichen Abgrenzung vorgegangen, indem Schuluniformen Pflicht sind. Auch bei diesem Konzept gibt es Nachteile, doch werden Konflikte wegen Markenkleidung oder der neuesten Handys weniger. Die Schüler lernen von Anfang an, die inneren Werte zu schätzen und nicht nach dem Äußerlichkeiten zu urteilen.

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2 Kommentare

  1. Jery

    27. August 2009 at 20:30

    Tach!!

    Räusper, ich glaube da ist was nicht sehr gut beobachtet worden. Das mit denn 3 Kulturgruppen stimmt, jedoch die Markenzuteilung ist etwas in die hose gegangen.

    Also hier nochmals;)

    SKATERS

    Zu erkennen:

    Hose an den Knien, cap mit einer Skatermarke leicht nach rechts angedreht auf dem Kopf,oft lange Haare,Farbenfrohe Kleidung, Skateboards,Kopfhörer usw.

    Marken:

    carhartt,Tommy Hilfiger,(Jamarico,beach mountain),DC,Vans,Zero,Element,blind,All star,Volcom usw.

    Musikrichtung: Punkrock,metal,alternative rock, indie,vermehrt auch rapp

    Ach ja und, sagen wir mal, dise Jugendlichen die diesen Stil bevorzugen, sind Häufig in der Sek A sowie im gymnasium anzutreffen. Also anders ausgedrückt,ist das die im Durchschnitt intelligentere Jugengruppe

    GANGSTERS/HIP HOPPER

    Zu erkennen:

    Seeehr breite Hosen, cap mit einer Gangstermarke gedreht in jede beliebige Richtung,Kleidung immer viel zu gross,Kreativere bekleidung, im sinn von abgedreht,meistens eine Riesige Halskette als Zeichen von Wert( apropos Wert,diese Jugendgruppe,hatt ein riesiges Selbstvertrauen. Die Überschätzung von sich selber ist in dieser Jugendgruppe sehr häufig)

    Marken:

    NY,(da soule),G-Unit,D&G,adiddas,Fila,FUBU,Ecko,Reebock,Johny Blaze,Bronxxx usw.

    Musikrichtung:

    Hip-Hop,Rapp,Deutscher-rapp,Gangsta-rapp,House usw.

    DIese Jugend ist im Durchschnitt die etwas weniger intelligente Jugendgruppe, da sie unter anderem in der Sek c, Sek b, sowie lehren wie Maler, Bauarbeiter, Dentalfachassistent/in,Gärtner,Strassenwischer,Detailhandelsfachschule etc. etc.anzutreffen sind.

    Andere Jugendgruppen:

    Emos: hauptsächlich schwarz gekleidet, sowie schwarz geschminkt, und schräges outfit

    Nerds: Streber und outsider in der Klasse, oft Computersüchtig im sinne von Games.Sind sehr geschmackslos gekleidet, Marken von H&M, Flohmarkt, Polo, usw.

    House-boys: die ganze Kleidung muss eng sein,Röhrchen Hose, und in den Kopfhörern läuft nichts anderes als: House, Electro, Techno usw.Frisur: WiLd

    Die Normalen:gepflegt, stilvoll gekleidet, Musikrichtung unterschiedlich:von Rock bis R&b,Pop.

    Ich bin Übrigens 18 Jahre alt und kenne mich sehr gut in den verschiedenen Gruppen aus. Das was ich hier erzähle habe ich seit Jahren immer wieder bestätigt bekommen.

    have a nice day!

  2. Mike M.

    9. Dezember 2009 at 17:35

    „Ich bin Übrigens 18 Jahre alt und kenne mich sehr gut in den verschiedenen Gruppen aus.“
    Da irren Sie sich. Was GANGSTER/HIP HOPPER betrifft haben Sie offensichtlich keine Ahnung. Sie denken wir (auch ich gehöre dieser von Ihnen ins falsche Licht gerückten Jugendgruppe an) seien nicht intelligent und man finde uns nur in „einfachen“ Lehrberufen. Dies ist komplett falsch. Wie auch Mitglieder aller anderen Jugendgruppen sind Hip Hopper in allen Berufsfeldern zu finden. Tatsache ist, dass auch ein mir bekannter, hoch angesehener Arzt von dieser Musikrichtung begeistert ist.
    Weiters möchte ich noch näher auf die Behauptung eingehen, dass es sich um eine weniger intelligente Jugendgruppe handelt. Das Gegenteil beweisen die oft aufwendigen Strophen eines Raps die in perfekten Reimen und exaktem Versmaß verfasst sind. Ein Großteil von uns oft fälschlicher Weise als Gangster bezeichneten Jugendlichen ist in der Lage derartige Texte selbst zu verfassen, wie in zahlreichen Foren ersichtlich ist.

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