Klischees und Mythen rund ums Frühstück

Gerade beim Thema Ernährung halten sich Gerüchte und Märchen sehr hartnäckig, da immer wieder irgendwelche „superseriösen“ Studien den größten Humbug angeblich mal wieder nachgewiesen haben.

Räumen wir hier mit ein paar Mythen zum Thema morgendliches Essen auf.

1. Müsli und Cornflakes sind der perfekte Start in den Tag! Äh… nö. Sind sie tatsächlich nicht. Cornflakes enthalten superviel Zucker. Eine große Menge davon am frühen Morgen lähmt das Denkvermögen sogar teilweise. Und von wegen gesundes Müsli! Die meisten Fertigprodukte aus den Regalen des Supermarktes enthalten zu viel Schokolade oder Zucker und ergo auch viel zu viele Kalorien. Selbstgemachtes Bircher-Müsli bringt’s auch nicht – 100g enthalten 480 kcal – das ist fast ein Fünftel des Tagesbedarfs!

2. Frühstückseier sind schlecht, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen. Gut, Eier selbst enthalten Cholesterin. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Verzehr von vielen Eiern gleichbedeutend mit einem höheren Herzinfarkt-Risiko sei. So ein Zusammenhang ist wissenschaftlich nicht nachweisbar.

3. Wer morgens frühstückt wird dicker. Genau andersrum. Wer das Frühstück weglässt, läuft Gefahr Heißhungerattacken zum Opfer zu fallen. Diese sind Gift für die Figur, da in sehr kurzer Zeit extrem viele Kalorien mit dem Essen konsumiert werden.

4. Kalte Getränke schädigen den Magen. Ist Quatsch. Die Flüssigkeit erwärmt sich in Mund und Speiseröhre schnell auf Körpertemperatur. Nur wer zu Sodbrennen neigt, sollte auf Getränke direkt aus dem Kühlschrank vielleicht verzichten.

5. Orangensaft für den vitaminreichen Start in den Tag! Lieber die ganze Orange essen. O-Saft oder -Nektar ist lediglich eine flüssige Zuckerbombe mit wenig Nährstoffen und vielen Kalorien. Die ganze Frucht hingegen deckt schon zu einem Drittel den empfohlenen Vitamin-C-Tagesbedarf.

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