Modesünden – (K)eine Frage des Geschmacks

Modesünden sind allgegenwärtig, doch warum muss man sie jeden Tag ertragen? Schuld sind nicht nur die Trends, auch die Designer und Modehäuser haben eine riesengroße Teilschuld. Sie sind dafür verantwortlich, dass man riesige Ärsche in Lederleggings, Blondinen in pinken Plateaus und Männer in rosa Hemden ertragen muss. Denn würden die ganzen modischen Straftaten gar nicht produziert werden, könnte sie auch Niemand begehen.
Modesünden sind nicht nur unter Modehassern, sonder auch unter, sich selbst ernannten, Fashion Victims gang und gäbe. Oftmals würde ich fast behaupten, dass dem einen oder anderen Menschen das Gefühl für den eigenen Körper fehlt. Zu kleine Hosen, zu große T-Shirts oder der neuste Trend wurde einfach einmal ausprobiert ohne auch darüber nachzudenken, ob er für die eigene Figur gemacht ist oder überhaupt an irgendeinem Menschen vorteilhaft aussehen könnte.

Modesünden von Modefans

Modesünden von, sich selbst ernannten Modefans, sind oftmals auf der Gefährlichkeitsskala höher einzustufen, als Fehltritte nicht an Mode Interessierter. Die Outfits brennen oftmals in den Augen, so schwerwiegend ist die Zusammenstellung. Aber was soll man machen? Ich meine, hofft nicht jeder darauf, dass irgendwann einmal ein Tag kommt, an dem jede Frau merkt, dass Röhrenjeans nicht jeder Figur schmeicheln. Außerdem die Herren erkennen, dass rosa Hemden keinem Mann auf dieser Welt stehen, denn einige Kleidungsstücke sind schlicht und einfach gesagt eben GESCHMACKLOS.

Modesünden, die wohl nie aus der Mode kommen

Wer glaubt, dass ein fortschrittliches Jahrhundert, wie das 21te, keine Modefauxpas mehr vorsieht, der liegt gründlich falsch. Sandalen und Socken stoßen sich wohl so ab, wie keine andere Kombination, die trotz ihrer gegenseitigen Abneigung immer wieder zusammengebracht wird. Ich frage mich immer wieder, was uns die kleinen oder aber auch großen Stricksocken unter der Jesus-Latsche wohl sagen wollen? Ich denke fast, dass sie die Antwort selbst nicht genau kennen. Noch eine Modesünde, die wohl niemals aus der Mode kommen wird, sind Segelschuhe. Dieses spießige Schuhwerk wird nun immer wieder zurück in die Charts der Mode geholt. Ob mit oder ohne passende Kombination, der Effekt ist immer der selbe! Ich würde gerne flüchten, wenn ich die Modelle von Timberland und Co. sehe, denn sie sind verdammt uncool und so hässlich, dass sie sich in ihren Trägern doch bitte auf Sylturlauber beschränken sollten.

Modesünden, die eigentlich schon in der Versenkung verschwunden sind

Obwohl man oftmals einfach so über die Straßen schlendert, ohne zu ahnen, dass gleich schon hinter der nächsten Ecke das Grauen wartet, sage ich euch: Seid nicht so naiv. Auch Buffalo Plateau lebt noch. Männer oder Frauen, ungelogen, es gibt es noch Käufer dieser abgrundtief hässlichen Schuhe. Ja, ich gebe euch ja Recht, der Trend selbst war schon schwer zu ertragen, aber die langsamen Nachzügler sorgen für die Sahne auf dem Kakao. Nun, ich würde sagen also wenn schon, denn schon – Adidas Jogginghose, Nike Shirt (alles bitte auch schön gefälscht) eine passende Sonnenbrille, Goldkette und natürliche die Buffalo Plateau.

Es müsste eine Versicherung gegen die Modesünden des Alltags geben oder einen Nicht-Modesünder-Raum in Cafés und Bars, denn schließlich ist es doch ungerecht, dass die Raucher von den Nichtrauchern getrennt werden, aber Modesünder immer noch frei herum laufen. Glaubt ja nicht, dass Modesünden nicht gesundheitsgefährdend sind, denn kurz vor einem Herzinfarkt stand ich schon das ein oder andere Mal.

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