Privatvorsorge fürs Rentenalter: Deutschland und Österreich im Vergleich

Die Nachbarländer Deutschland und Österreich sind beide vom demographischen Wandel stark betroffen. Eine stetig wachsende Zahl von Rentnern muss von einer schrumpfenden Anzahl Erwerbstätiger finanziert werden. Die gesetzlichen Rentensysteme beider Länder basieren auf dem Prinzip des Generationenvertrags und der Umlagefinanzierung. Aus diesen Gründen dürfen künftige Rentnergenerationen nur mit einer gesetzlichen Rente auf sehr viel geringerem Niveau rechnen.

Ohne private Vorsorge droht Altersarmut

Experten gehen davon aus, dass Arbeitnehmer, die über die gesetzliche Rente hinaus keine betriebliche oder private Altersvorsorge betreiben, im Ruhestand ein Leben am Existenzminimum führen müssen. In Deutschland steigt die Anzahl der Rentner, die ihre schmalen Altersbezüge durch einen Nebenjob aufbessern, schon heute Jahr für Jahr. In Deutschland und Österreich verarmen Frauen besonders häufig im Alter. Aufgrund von Kindererziehung und Teilzeitarbeit sammeln sie im Schnitt wesentlich geringere Rentenansprüche an als Männer. Für sie ist es besonders wichtig, ausreichend privat für das Alter vorzusorgen. Dabei kommt es insbesondere darauf an, frühzeitig anzufangen und ausreichend große Beträge zu sparen, damit die private Rente tatsächlich eine gute Versorgung im Ruhestand gewährleisten kann.

Mit und ohne staatliche Förderung

Sowohl in Österreich als auch in Deutschland unterstützt der Staat die Bürger beim Aufbau einer privaten Altersvorsorge. In Deutschland geschieht dies in Form der Riester-Rente, die auf einem attraktiven Zulagensystem basiert. Dabei ist diese Vorsorge insbesondere für Arbeitnehmer mit geringem Einkommen und mehreren Kindern lohnend. In Österreich können alle Bürger, die sich noch nicht im Ruhestand befinden, staatliche Unterstützung im Rahmen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge in Anspruch nehmen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, auch in eigener Regie vorzusorgen. Dafür kommen die verschiedensten Sparformen, von kapitalbildenden Lebensversicherungen bis hin zu Fondssparplänen in Frage. Im Gegensatz zur staatlich begünstigten Altersvorsorge bietet das private Sparen für den Ruhestand ein hohes Maß an Flexibilität.

Ein tragfähiges Finanzkonzept

Damit das Sparen fürs Alter tatsächlich den gewünschten Effekt hat, kommt es darauf an, Vorsorgeprodukte auszuwählen, die perfekt zur eigenen Lebenssituation passen und eine hohe Rendite bringen. Mit dieser Aufgabe sind Verbraucher regelmäßig überfordert, weil ihnen das nötige Fachwissen fehlt. Eine professionelle Finanzberatung, wie beispielsweise Swiss Life Select, hilft Arbeitnehmern dabei, ein Vorsorgekonzept zu entwickeln und auf dieser Basis geeignete Finanzprodukte auszuwählen.

Bildquelle: ThinkStock, iStock, Ruskpp

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