Charlotte Link – Der Beobachter

Charlotte Link – Der Beobachter

Charlotte Link hat es mit ihrem neuen Roman mal wieder geschafft, sich auf Erfolgskurs zu begeben und das zu Recht. Ihr neuer Roman ist spannungsgeladen und hat Suchtfaktor.


Charlotte Link schafft es nun seit Jahren sich erfolgreich auf dem literarischen Markt zu behaupten. Ihr aktueller Roman ist wie schon so einige seiner Vorgänger wieder auf den ersten Platz der Spiegel-Bestsellerliste im Bereich Taschenbuch geklettert.

Ein Beobachter und ein Serienmörder

Im ersten Teil ihres Romans greift die Autorin zu einem beliebten erzählerischen Stilmittel. Sie stellt dem Leser einzelne Figuren vor, ohne zu erklären ob und wie diese miteinander in Verbindung stehen und welchen detaillierten Hintergrund sie haben. Dadurch erzeugt sie von der ersten Seite an Spannung, die auch im Folgenden des Romans nicht abnimmt.

Der Beobachter wird vorgestellt und schnell erkennt man seine Obsession für die schöne Gillian Ward. Er beobachtet Frauen und flüchtet damit vor seinem eigenen missglückten Leben. Lange Zeit ahnt er bei Gillian nicht, dass hinter der so schön scheinenden Fassade alles anders ist. Parallel zu diesem Erzählstrang findet eine Mordserie statt, deren Opfer sind alleinstehende Frauen, die auf sadistische Weise ermordet werden. Die Ermittler tappen im Dunkeln auf der Suche nach einem psychopathischen Killer.

Fesselnde Spannung von der gegenwärtig erfolgreichsten Autorin Deutschlands

Der Roman ist wie ein literarisches Puzzle, bei dem sich erst zum Ende hin alles zu einem Gesamtbild zusammenfügt. Die Autorin kreiert vielseitige Charaktere, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Dabei schafft sie es eine solche Spannung zu erzeugen, dass man das Buch nur mit allergrößter Mühe aus der Hand legen kann – wenn überhaupt.

Im Roman werden nicht nur die handelnden Figuren, sondern auch die Leser getäuscht. Fesselnd, abgründig und raffiniert sind nur drei der vielen schmeichelhaften Attribute mit denen der Roman in den Kritiken bedacht wird.

Charlotte Link hat insgesamt bereits mehr als zwei Dutzend Romane veröffentlicht und ein Ende ihres Erfolges ist nicht abzusehen. Zumal sie zu den ausgesuchten Schriftstellern gehört, deren Bücher verfilmt werden. Auf eine mögliche Film-Version von „Der Beobachter“ darf man deshalb gespannt sein.

Privat greift die Erfolgsautorin gerne mal zu Elizabeth George oder Minette Walters, passenderweise wird ihr Schreibstil auch gerne mit den britischen Autoren verglichen.

Von ihren Lesern bekommt Charlotte Link regelmäßig viel ausführliches Feedback.

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