Verrückte Ideen und wichtige Patente auf dem Technikmarkt

Zu unserem Glück entwickelt sich die Technik immer weiter. Wer hätte schließlich vor gerade einmal 15 Jahren gedacht, dass man heute unbedingt mobiles Internet auf dem Handy bzw. auf dem Smartphone haben „muss“?

Während damals die Entwicklung noch dazu tendierte, immer kleinere, handlichere Handys zu basteln, geht der Trend bei Smartphones in die andere Richtung. Hier ist größer eindeutig besser – schließlich möchte man beim Surfen auch etwas sehen. Ein anderes Beispiel für die technische Innovation sind E-Book Reader. Hier wurde zwar bereits 1990 das erste, nennen wir es „tragbare Buch“ entwickelt. Bis zum Siegeszug der heutigen – ultraleichten und praktischen – E-Book Reader dauerte es jedoch noch ein ganzes Weilchen.

Investition in Forschung und Entwicklung bringt Vorsprung

Für all diese Innovationen ist die Investition in Forschung und Entwicklung, die in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist, verantwortlich. Ideen, die in den Unternehmen entstehen, werden in der Regel schnell als Patent angemeldet und dann – wenn möglich – in die Tat umgesetzt. Denn die nicht gerade preiswerte Patentanmeldung lohnt sich nur dann, wenn mit dem Patent in irgendeiner Form Gewinn erwirtschaftet wird.

Einige Patente liegen hingegen dennoch (zunächst) für ein paar Jahre in den Schubladen, ohne vom Unternehmen zu Prototypen entwickelt zu werden. Hier fragt der Laie – verständlicherweise – nach dem Warum. Der Grund für dieses Handeln ist, dass ein Patent der betreffenden Person (bzw. dem betroffenen Unternehmen) das Recht gibt, andere von der Nutzung der Erfindung auszuschließen.

Alleiniges Nutzungsrecht für Unternehmen

Bei all den Klagen, die Patentverletzungen betreffen, könnte man meinen, dass es das Hauptanliegen vieler Unternehmen wäre, andere Unternehmen auszuschließen. Jedoch ist es so, dass ein Unternehmen nur durch die Ausgrenzung anderer und durch das Innehalten von eigenen Ideen auf dem Markt dauerhaft bestehen kann. Denn sobald das Patent angemeldet wurde, sind die Schriften öffentlich zugänglich, sodass wir alle in den Genuss neuester technischer Gimmicks und Anwendungen kommen.

In Zeiten in denen Smartphones bereits selbstverständlich sind, erregt derzeit das von Apple angemeldete Patent über die iTime das Business. Die ehemals unter dem Namen iWatch durch die Presse geisternde (schlaue) Uhr des Smartphone Giganten, soll eine Verbindung von Uhr und Smartphone darstellen. So befindet sich das Smartphone immer am Mann und griffbereit. Bereits im September 2014 werden Nutzer angeblich mehr über die Smartwatch erfahren – denn dann könnte sie gemeinsam mit dem iPhone 6 vorgestellt werden.

Patentstreitigkeiten im großen Stil

Wer nun die in Apples Patent festgeschriebene Technik in einem eigenen Modell benutzt, der läuft Gefahr, der Patentverletzung beschuldigt zu werden. Jedes Jahr landen viele Patentstreitigkeiten um Schutzrechtsverletzungen auf den Anwaltstischen der ganzen Welt. Vor allem die großen des Business sind oft in diverse Streitigkeiten verwickelt. Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung entwickelten sich beispielsweise bereits so drastisch, dass der Verkauf von Android Tablets in Europa weitestgehend verboten wurde. Wer mehr über den Patentstreit zwischen Apple und Samsung erfahren möchte, kann hier dem Ticker folgen.

Fotoquelle: Pixabay, MustangJoe, 1236578

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