Yin von Akif Pirincci

Akif Pirincci. Ein Mann großer Worte. Ein Mann, der ganz tief in die dunkle Seite der Frauenseele eingetaucht ist, um ein Buch der Meisterklasse zu schreiben. Nicht für jedermann geeignet, aber schon gar nicht für jedefrau 😉 !


Yin. Ein so schlichter Titel lässt erstmal nicht viel dahinter vermuten. Auch das Cover reizt nicht zu schamlosen Shoppingauswüchsen. Und der Autor? Ich kann seinen Namen nicht einmal richtig aussprechen. Akif? Pirincci? Nie gehört. Hm. Und wenn man erst einmal die grobe Story hört, vergeht einem alles: Ein Virus hat auf der Welt zugeschlagen. Ein tötliches, das allerdings nur Männer befällt, dafür aber auch den allerletzten bepimmelten Menschen. Bald gibt es sie überhaupt nicht mehr, diese seltsame Spezies, und die Frauen müssen mit sich alleine klarkommen.

Klingt grotesk, hm? Das Buch ist schamlos, wütend, aufbrausend, ekelhaft, schockierend und – klug. Unwahrscheinlich klug. Pirincci scheint ein erstklassiger, scharfsinniger Beobachter zu sein, der die Schattenseiten einer weiblichen Seele meisterhaft beleuchtet. Stellenweise rutscht der Roman in einen sehr tiefen Abgrund, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint, aber eines ist jedenfalls klar: Dieses Buch legt man (Frau 😉 ) so schnell nicht wieder aus den Händen. So manche Frau wird sich peinlich berührt fühlen, so mancher Mann wird sich fragen, hinter was für einer Fassade sich seine Frau wohl versteckt?! 😉

Das Buch ist aufrüttelnd. Es ist extrem. Aber es ist auch extrem gut geschrieben. So gut, dass ich das Buch jetzt zum zweiten Mal lesen werde 😀 . Mehr zu den Kritiken könnt ihr auch bei Amazon lesen. Da erfahrt ihr auch, wie kontrovers der Roman im eigentlichen Sinne ist.

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One Comment

  1. julianator

    30. November 2010 at 10:07

    mir gefällt deine schreibweise Julia !!!!

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