Schuelervz erneut mit Sicherheitslücken

Das Schuelervz fällt wieder durch Sicherheitslücken, Fakeaccounts und Datenklau auf.

Seit Jahren ist das Schuelervz landesweit bekannt und mit über fünf Millionen Mitgliedern eines der größten deutschen Internetplattformen. Viele der Schüler geben auf ihren Seiten private Informationen preis und stellen ganze Fotoalben ins Netz. Über einen Nachrichtendienst können sich kleine Mails geschickt werden und leider viel zu oft sind die Inhalte für das Internet zu privat.

Ein Paradies für Hacker und andere Kriminelle im Internet.

Nach einigen Problemen und Sicherheitslecks in der Vergangenheit hat Schuelervz mehr in die Sicherheit der Seite investiert und sogar ein TÜV – Prüfzeichen erhalten. Nun wurden aber erneut eine Menge Daten entwendet. Dies betrifft rund 30 % der Nutzer des Schuelervz. Mit Hilfe von 800 Fakeaccounts und einem speziell entwickelten Crawler wurde das Sicherheitssystem aufs Neue aus den Angeln gehoben. Florian Stranowski heißt der Student, der den Betreibern von Schuelervz aufzeigen wollte, dass ihre Seite kein Stückchen sicherer geworden ist. Die Ergebnisse seiner Arbeit veröffentlichte er auf Netzpolitik.org.

Doch nicht nur den Betreibern des Social Networks sollte dies die Augen öffnen, auch die Schüler, die sich auf der Seite ein Nutzerprofil angelegt haben sollten sich langsam darüber im Klaren sein, dass man sein gesamtes Leben in Form von Bildern, seine politsche Ausrichtung und auch wichtige Nachrichten nicht einfach ins Netz packen sollte. Denn wo es wichtige Daten gibt wird es auch immer Kriminelle geben, die dahinter her sind.

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