Cleantech – mehr als Energie- und Umwelttechnik

Dass der Klimawandel fortschreitet und sich dessen Folgen in Form von Umweltkatastrophen, schmelzenden Gletschern oder aussterbenden Tieren, um nur einige Beispiele zu nennen, sichtbar machen, ist keine Neuheit. Allerdings stellt der Verzicht auf Plastiktüten oder die Umstellung auf öffentliche Verkehrsmittel keine befriedigende Lösung dar. Cleantech revolutioniert den Gedanken der bewussten Umweltwahrnehmung und versucht eine auf Dauer angelegte emissionsreduzierte Energiegewinnung einzuführen.

Umweltschonung war gestern

Cleantech bedeutet wörtlich übersetzt „Saubere Technologien“ und beschreibt eine Wechselwirkung zwischen Entwicklung von Hightech-Verfahren und Reduktion der Verwendung von natürlichen Ressourcen, wodurch die Umwelt entlastet werden soll. Durch den Einsatz von neuen Verfahren oder Produkten sollen zwar Leistungen und Effizienz zunehmen, allerdings sollen sowohl Kosten als auch negative Nebenfolgen wie beispielsweise Verschmutzungen vermindert werden. Demzufolge geht diese Idee über „einfache“ Energie- und Umwelttechnik hinaus, da sie nicht nur die natürliche Energiegewinnung, welche meistens mit höheren Kosten verbunden wird, fördern will, sondern darüber hinaus die Kostensenkung anstrebt und somit zwei Ziele gleichzeitig verfolgt. Dabei kommt es vor allem auf das nachhaltige aber umweltschonende Wirtschaftswachstum an, welches mit der Notwendigkeit stetiger Verbesserungen einhergeht.

Asien- ein wichtiger Partner
Zu diesem Thema gibt es einen Kongress, den so genannten „ThomasLloyd Cleantech Congress Europe 2014“, der am 24. Januar 2014 in Frankfurt am Main auf dem Gelände der Messe Frankfurt stattfindet und von ThomasLloyd Group organisiert wird. ThomasLloyd ist einer der erfolgreichsten Assetmanagern und Projektfinanzierer für die Infrastruktur von erneuerbaren Energien in Asien sowie Vermittler zwischen europäischen Technologieunternehmen und Projektentwicklern aus Asien. Moderiert wird der Kongress von Sabine Christiansen, einer bakannten deutschen Journalistin und Fernsehmoderatorin.
Wie auch schon im letzten Jahr werden zahlreiche Gäste wie Politiker, Wirtschaftwissenschaftler und weitere bedeutsame Persönlichkeiten, unter anderem Justin Yifu Lin, ehemaliger Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank, über Cleantech- Engagements und zukunftsorientierte Investitionen debattieren. Ziel der Veranstaltung ist es unter anderem wichtige Informationen über Asien als Wachstumsregion zu erfahren und wirtschaftliche und energiepolitische Problemfelder in Bezug auf erneuerbare Energien zu thematisieren. Wenn der Kongress im Jahr 2014 genauso ein Erfolg wie in den Jahren zuvor sein wird, kann man von einem vielversprechenden Ereignis ausgehen.

Investition mit Zukunft
Cleantech erlangt immer größeres Interesse auf dem Weltmarkt. Dabei spielen nicht nur einzelne Länder, sondern vor allem die Zusammenarbeit zwischen ihnen, eine grundlegende Bedeutung. Besonders der asiatische Kontinent scheint ein attraktiver Handelspartner zu sein. Eins ist sicher, der Wille die Umwelt zu schützen, ist zwar ein guter Ansatz, aber noch keine Lösung des Problems.

Foto: Fotolia, 34024317, lassedesignen

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