Pubertätsproblem Nummer eins: Akne

Viele Jugendliche leiden unter Akne. Mal sind es nur kleine Pickel und Mitesser, mal größere und schmerzhafte Entzündungsherde direkt unter der Haut, mit Pustelbildung und späteren Narben. Das Vorurteil, die Betroffenen würden sich nicht richtig waschen und pflegen, ist immer noch weit verbreitet – stimmt aber schlichtweg nicht. Hier erfahren Sie, warum Akne vor allem in der Pubertät so häufig auftritt.

Zuviel Talg führt zu Pickeln und Mitessern

Rund um jeden Haarfollikel sitzen viele kleine Talgdrüsen, die dafür zuständig sind, dass Haut und Haare gesund, glatt und weich bleiben. Doch wenn die Hormone in der Pubertät verrückt spielen, wird mehr und mehr Talg produziert. Wenn Ihre Haut dann zusätzlich noch zu Verhornungen neigt, kann der Talg nicht mehr abfließen. Im Inneren vermehren sich die Akne-Bakterien jetzt, und ein Pickel entsteht, der im schlimmsten Fall zu einem größeren Entzündungsherd werden kann. Auch ältere Frauen, die mit Hormonschwankungen vor und während ihrer Menstruation zu kämpfen haben, können ein Lied von Unreinheiten und Pickeln singen.

Richtige Pflege und ausgewogene Ernährung

Akne ist nicht gleich Akne, und entsprechende Lösungen, um die Probleme in den Griff zu bekommen, sollten immer auf den entsprechenden Fall abgestimmt werden. Therapien gegen Akne und unreine Haut bieten sich besonders bei hartnäckiger und schwerer Akne an – hier ist auch Antibiotika eine Option. Auch Pflege- und Reinigungsprodukte mit keratolytischen Eigenschaften sind eher etwas für schwerere Fälle. Grundsätzlich ist es wichtig, auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung zu achten, denn das tut der Haut in jedem Fall gut. Auch zinkhaltige Nahrungsmittel wie beispielsweise Nüsse tragen, in Maßen genossen, zu einer gesunden Haut bei.

Akne erfolgreich bekämpfen

Akne ist eine ernstzunehmende Krankheit, die vor allem auch die Psyche der Betroffenen stark belastet. Es gibt viele verschiedene Lösungen, je nach Schweregrad, um die Akne erfolgreich bekämpfen zu können. Achten Sie darauf, sich ausgewogen zu ernähren, und besorgen Sie sich eine spezielle Pflegeserie, um Ihre Haut gründlich, aber schonend reinigen zu können. Bei Entzündungen mit Pusteln und Papeln sollten Sie auf jeden Fall einen Dermatologen zu Rate ziehen, der Ihnen im Notfall auch Antibiotika verschreiben kann.

Image: Thinkstock, Hemera, Adem Demir

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