Kopfschmerzen – welche gibt es und was hilft?

So ziemlich alle dürften mal unter Kopfschmerzen gelitten haben. Kopfschmerz ist jedoch nicht gleich Kopfschmerz. So gibt es einige unterschiedliche Varianten, mit denen auch unterschiedlich umgegangen werde sollte.

Im Grunde genommen gibt es eine riesige Menge von unterschiedlichen Kopfschmerzen mit unterschiedlichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Es wird sich zwar noch darüber gestritten aber es ist eine Menge von 160 bis ca. 300 in der Diskussion. Dies sind jedoch Kopfschmerzen vor denen die meisten zum Glück verschont werden. Oft betroffen sind die Menschen jedoch von folgenden Schmerzen:

Der Stirnhöhlen-Kopfschmerz ist wohl am verbreitetsten. Es handelt sich um den klassischen beidseitigen Kopfschmerz, der oft morgens stärker ist und mit leichter Benommenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Kreislaufstörungen auftreten kann.

Verspannungskopfschmerzen treten ebenso recht oft auf. Sie werden durch Verspannungen und Stress hervorgerufen und treten oft über einen längeren Zeitraum täglich auf. Dabei werden harmlose Reize die von den Verspannungen herrühren so gedeutet, dass Schmerzsignale ausgesendet werden.

Cluster-Kopfschmerzen sind öfter bei Männern als bei Frauen zu finden. Sie treten mehrmals am Tag auf und das über einen längeren Zeitraum. Die Ursachen sind nicht wirklich geklärt auch wenn einige Neurologen Störungen des Biorhythmus vermuten.

Migräne ist stärker unter Frauen verbreitet. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich oft um einen einseitigen Kopfschmerz handelt der oft von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Kreislaufproblemen begleitet ist. Migräne kann durch viele Faktoren ausgelöst werden. Endgültige Auslöser sind Blutgefäßverengungen im Gehirn.  Oft werden diese Verengungen durch Stoffwechselbedingte Probleme verursacht. Diese haben zumeist mit Leberproblemen zu tun.

Diese unterschiedlichen Kopfschmerzen haben unterschiedliche Ursachen und müssen auch unterschiedlich behandelt werden.

Der Stirnhöhlen-Kopfschmerz wird oft durch eine verschleppte Erkältung ausgelöst. Hier ist es wichtig die Krankheit gut auszukurieren  und mit Schleimlösern am Ende alles weg zubekommen. Den Verspannungskopfschmerz vermeidet man insbesondere durch Vermeidungen schlechter Haltung. Regelmäßige Lockerungen sind wichtig. Außerdem sollte genug Wasser getrunken werden und Alkohol tendenziell gemieden werden. Längere Stressphasen sind zu vermeiden. Clusterkopfschmerzen werden durch lange Belastungsphasen ausgelöst. Wichtig hierfür ist ein Ausgleich und eine Auseinandersetzung mit der Problematik. Die Wirksamkeit spezieller Präparate ist fragwürdig. So muss wohl auch hier die medikamentöse Behandlung mit Pillen auf die Symptombekämpfung beschränkt bleiben. Migräne hat als Auslöser oft Stress. Auch hier gilt besonders auf die Lebensweise zu achten. Stressige Situationen sollten vermieden werden. Auch Ernährung kann eine Rolle spielen. In Absprache mit einem Arzt sollten Änderungen abgesprochen werden. Eine frühzeitige Erkennung nahender Anfälle kann oft mit entsprechender Medikation begegnet werden.

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